Ex-Hells-Angels-Chef Frank Hanebuth will Schadenersatz
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Frank Hanebuth fordert Schadenersatz.
© Quelle: HAZ NP
Hannover. „Normalerweise hätte alles friedlich abgehen können“, sagte der Rocker dem Blatt. Er habe sich gestellt und den Beamten Schlüssel angeboten. Dennoch seien sämtliche Türen aufgebrochen worden. Er stelle gerade mit seinem Anwalt die Kosten auf. „Da kommen wohl mehrere tausend Euro zusammen.“
Hanebuth war als mutmaßlicher Drahtzieher eines möglichen Auftragsmordes ins Visier der Kieler Justiz geraten. Die Ermittlungen wurden kürzlich mangels eines Tatnachweises eingestellt. Ein Aussteiger aus der Rockerbande hatte Hanebuth als Zeuge vor Gericht beschuldigt, grünes Licht für die Ermordung eines seit drei Jahren vermissten Türken in Kiel gegeben zu haben. Die Polizei hatte erfolglos nach der angeblich in einer Lagerhalle einbetonierten Leiche Mannes gesucht. „Die Sache war von Anfang an ein Märchen, eine riesige Lügengeschichte“, sagte Hanebuth dem Magazin.
dpa
HAZ