Winterspaß am Wochenende im Harz wohl nur in höheren Lagen möglich
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Schierke: Mit einem Loipenspurgerät präparieren Mitarbeiter vom Nationalpark Harz die Loipen. Für das Wochenende wird mit einem erhöhten Touristenaufkommen im Wintersportgebiet gerechnet.
© Quelle: Matthias Bein/dpa
Braunlage. Der Harz steht vor einem matschigen Winterwochenende. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) gehen die seit Ende der Woche andauernden Schneefälle ab Samstag in Regen über. Einzig in den höheren Lagen wie am Wurmberg in Braunlage oder am Brocken in Sachsen-Anhalt ist demnach weiter mit Schneefall zu rechnen. Für Wintersportler haben einige Skigebiete geöffnet. In Schierke sollen Langlaufloipen gespurt werden.
„Wir haben uns richtig ins Zeug gelegt und mit dem Neuschnee alles wieder schön gemacht“, sagte der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn, Fabian Brockschmidt. Seit Donnerstag laufen die Beschneiungsanlagen laut Brockschmidt im Dauerbetrieb.
Aktuelle Corona-Regeln gelten in Ski- und Rodelgebieten
Auch am Matthias-Schmidt-Berg in St. Andreasberg sollen am Samstag alle Lifte fahren, wie ein Mitarbeiter sagte. Ob auch am Sonntag geöffnet werden könne, hänge vom Wetter ab. In Torfhaus sowie in Braunlage hat zudem der Rodellift geöffnet.
In den Ski- und Rodelgebieten gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln. Für Ski- und Snowboardfahrer gilt damit unter anderem die 2G-Regel, sie müssen also geimpft oder genesen sein. Zusätzlich müssen Besucher in den Liften eine FFP2-Maske tragen und sich für die Kontaktnachverfolgung über die Luca-App anmelden.
Wintersportler müssen sich auf Wind und Niederschläge einstellen
Die Wintersportler müssen sich wohl auf Wind und anhaltende Niederschläge einstellen, die sich erst im Laufe des Sonntags auflösen, wie ein Meteorologe des DWD sagte. Mit Sonnenschein sei nur vereinzelt zu rechnen.
Rodeln können Wintersportler am Wochenende auch in Schierke. An den drei frei zugänglichen Rodelhängen hat es laut der Tourismusgesellschaft Wernigerode bisher keine Probleme mit zu großen Menschenansammlungen gegeben. Weil es dort keine Lifte gibt, gilt auch keine 2G-Regelung oder Maskenpflicht.
Auch die Langlaufloipen in Schierke sollen sobald es möglich ist gespurt werden. Teilweise sind bereits Loipen gespurt. Etwa die Königsbergloipe in Brockennähe, wie ein Sprecher der Nationalparks Harz mitteilte. Die Loipenspurgeräte seien weiter im Einsatz. „Wo es möglich ist, wird gespurt“, sagte der Sprecher.
Von RND/lni
HAZ