Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) haben angekündigt, dass Bund und Länder am 6. Mai über weitere Corona-Lockerungen entscheiden wollen. Handel, Gastronomie, aber auch Kinder müssten angesichts der positiven Entwicklung Perspektiven bekommen.
Hannover. In der Corona-Krise wollen Bund und Länder am 6. Mai über weitere Lockerungen entscheiden und Pläne für eine „Rückkehr in den Alltag“ in Deutschland vorlegen. Das haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Dienstag in Hannover angekündigt.
„Jetzt stehen wir am Beginn einer neuen Phase", sagte Weil. Die Zeit sei reif, alle Sektoren mit einer Perspektive zu versehen: Das gelte für Handel, Tourismus, Gastronomie, aber auch für die Kinder. Darüber werde am 6. Mai zwischen Bund und Ländern gesprochen. „Für Niedersachsen kann ich sagen, dass wir die Vorbereitungen intern auch treffen.“ Weil betonte, dass es aber keine Rückkehr zur alten Normalität geben werde, solange kein Impfstoff vorhanden sei. Einen Zeithorizont für ein entsprechendes Präparat wollte Gesundheitsminister Spahn nicht nennen. Einige Studien schürten hohe Erwartungen, sagte er. Allerdings gebe es in der Forschung auch immer wieder Rückschläge.