Die Kaufmännische Krankenkasse will wettbewerbsfähiger werden und den Verlust an Versicherten stoppen. Um den Beitragssatz zu stabilisieren, sollen die Verwaltungskosten sinken. Die Mitarbeitervertretung fürchtet dabei den Verlust von jeder zehnten Arbeitsstelle.
Hannover.Bei der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) droht ein deutlicher Stellenabbau. Nach Angaben aus Gewerkschaftskreisen ist jeder zehnte der knapp 3800 Arbeitsplätze gefährdet, weil die KKH ihre Verwaltungskosten um knapp 30 Millionen Euro senken will. Dieses Vorhaben könne zur Folge haben, dass bis Ende 2023 fast 400 Beschäftigte ihre Jobs verlören, heißt es beim Deutschen Handels- und Industrieangestellten-Verband, der mit Verdi und der Gewerkschaft der Sozialversicherung die Interessen der Belegschaft vertritt.