Der Lehrkräftemangel bleibt das größte Problem in der Bildungspolitik: Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hat die Bildungsverbände zu einem Kongress nach Hannover eingeladen, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.
Die Bundesländer dürften sich nicht gegenseitig die Lehrkräfte abspenstig machen, sagte Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) am Montag beim Bildungsgipfel in Hannover. Auch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) wirbt in der Schulkrise um eine „neue Form und Kultur“ der Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen.
Berlin/Hannover.An Deutschlands Schulen werden auch in den nächsten Jahren noch Zehntausende Lehrkräfte fehlen, gleichzeitig sinken die Grundfertigkeiten der Kinder im Rechnen, Schreiben und Lesen immer weiter. Nur wenn Bund, Länder und Kommunen endlich an einem Strang zögen, werde man aus der Krise kommen, sagt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor dem großen Bildungsgipfel, der am Dienstag in Berlin beginnt. Sie fordert grundlegende Reformen. Der Bund könne nicht immer weiter Geld geben. „Wir müssen endlich an die strukturellen Probleme ran. Das wird nur mit einer neuen Form und Kultur der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gehen. Wir müssen ein Team Bildung aufstellen, statt mit dem Finger auf andere zu zeigen.“
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