Niedersachsen: Bisher rund 815 Schüler aus Ukraine angemeldet
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Sie müssen erst einmal Deutsch lernen: Die vor dem Krieg geflohenen Kinder aus der Ukraine stellen die Schulen vor große Aufgaben. (Symbolbild)
© Quelle: Waltraud Grubitzsch/dpa
Hannover. Bisher sind etwa 815 Schülerinnen und Schüler nach ihrer Flucht aus der Ukraine in niedersächsischen Schulen angemeldet worden. Das teilte das Kulturministerium mit. Es bezog sich auf eine erste Schnellabfrage bei den Schulen. 360 geflüchtete Kinder besuchen demnach Grundschulen, 448 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine wurden von weiterführenden Schulen gemeldet, zudem sieben Jugendliche von berufsbildenden Schulen.
Noch sei keine seriöse Schätzung möglich, wie viele Kinder und Jugendliche eintreffen werden. „Es ist eine Kraftanstrengung. Da müssen wir uns nichts vormachen“, betonte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Mittwoch. Das Bildungssystem habe immense Anstrengungen hinter sich aufgrund der Pandemie.
Bereits vor einer Woche hatte Tonne angekündigt, dass alle nach Niedersachsen geflüchteten Kinder aus der Ukraine ein Betreuungs- beziehungsweise Bildungsangebot bekommen sollen. Dabei werde den Kita- und Schulträgern vor Ort in der akuten Notlage maximale Flexibilität ermöglicht.
Von RND/lni/r
HAZ