Ein Projekt der Leibniz-Uni Hannover zeigt auf: Niedersachsen nutzt das Potenzial für Solaranlagen bei Weitem nicht aus. Rechnerisch wäre es möglich, mit Solarparks auf freien Flächen rund 30 Prozent des Strombedarfs des Landes zu erzeugen.
Hannover. Das Institut für Umweltplanung der Leibniz-Universität Hannover hat ermittelt, wie groß das Potenzial für Solarenergie in Niedersachsen ist. Das eindeutige Ergebnis: Es gibt mehr als genügend Flächen, um mithilfe von Solarparks auf der grünen Wiese Strom aus Sonnenlicht zu gewinnen. Demnach könnte man leicht mehr als 30 Prozent des hiesigen Strombedarfs decken.
„Das verfügbare Potential ist – aus naturschutzfachlicher Perspektive – enorm“ sagt Ole Badelt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts. Natürlich sei nicht gewünscht, alle Flächen zu belegen, doch es zeige „den großen Spielraum“.