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Unterricht

Religion wird in Niedersachsen bald überkonfessionelles Schulfach

Ein Religionsunterricht für alle? Zumindest konfessionslose Kinder dürften nicht einfach in einen christlichen Unterricht gezwungen werden, mahnt der Fachverband Werte und Normen an.

Ein Religionsunterricht für alle? Zumindest konfessionslose Kinder dürften nicht einfach in einen christlichen Unterricht gezwungen werden, mahnt der Fachverband Werte und Normen an.

© Quelle: Peter Steffen/dpa

Immer weniger Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen gehören überhaupt einer Glaubensrichtung an, Kirchen in Niedersachsen planen jetzt einen gemeinsamen christlichen Religionsunterricht anstatt nach Konfessionen getrennt. Aber was ist mit Werte und Normen?

Saskia Döhner
 

Hannover. Statt Schülerinnen und Schüler nach Konfessionen getrennt in Religion zu unterrichten, könnte es vielleicht schon ab 2025 einen gemeinsamen christlichen Religionsunterricht geben. Darüber haben jetzt rund 200 Fachleute von Universitäten, Kirchen und Schulen sowie Eltern- und Schülervertreter bei einem Symposion im Hannover Congress Centrum diskutiert. Schon im Frühjahr hatten Protestanten und Katholiken die rechtliche Grundlage für das bundesweit einzigartige Vorhaben mithilfe eines Gutachtens klären lassen.

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