Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Sonntag für den vierten Tag in Folge einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Der Wert liegt jetzt bei 222,7 bei 12.515 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Was in dieser Statistik aber fehlt, sind die aktuellen Zahlen aus Niedersachsen. Denn das Landesgesundheitsamt übermittelt erst für Montag wieder neue Daten.
Hannover. Nach einer zweitägigen Pause übermittelt das Landesgesundheitsamt Niedersachsen (LGN) erst am Sonntag wieder aktuelle Corona-Zahlen aus dem Gesundheitsämtern der Städte und Kreise an das Robert-Koch-Institut – und zwar gebündelt für die Tage von Silvester bis zum 2. Januar. Die Daten lägen damit für den „ersten Situationsbericht“ des RKI nach dem Jahreswechsel vor, der am Montag erscheint, heißt es in einer Pressemitteilung des LGN. Ähnlich sei es bereits an den Weihnachtsfeiertagen gehandhabt worden.
Das Landesgesundheitsamt weist daraufhin, dass die Daten zwar gebündelt an einem Tag übermittelt werden, die Berechnung der Sieben-Tages-Inzidenz aber nach dem Datum erfolgt, an dem die Neuinfektion elektronisch erfasst wurde. Auf die Sieben-Tages-Inzidenz am 3. Januar und den folgenden Tagen habe die Form der Übermittlung deshalb keine Auswirkungen.