Das Kreuzfahrtschiff „Global Dream“ der MV-Werften wird in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern gebaut. Eigentlich sollte sie 2021 in See stechen – und Tausende Passagiere aufnehmen. Doch durch die Corona-Krise ließ diese Zeitpläne vorerst platzen. An der Achterbahn wird trotzdem weitergearbeitet.
Güstrow.Beim Bahnhof Güstrow-Primerburg rauschen Waggons über eine 303 Meter lange Achterbahn. Doch in der Provinz Mecklenburg-Vorpommerns entsteht kein neuer Freizeitpark, vielmehr erprobt die Münchner Firma Maurer Rides ihr neuestes Produkt, wie Projektleiter Marco Hartwig berichtete. Die Achterbahn soll künftig auf dem riesigen Kreuzfahrtschiff „Global Dream“ zum Amüsement von rund 10.000 Passagieren beitragen – wenn das Schiff fertig gebaut ist und ausgeliefert sein wird.
„Wir überprüfen gerade, ob unsere Software und Anlagensteuerung einwandfrei funktioniert“, sagte Hartwig. Bei diesem Typ Achterbahn handele es sich um einen sogenannten „Spike Coaster“, bei dem der Fahrgast das Tempo selbst bestimmen kann. In den Fahrzeugen, bei denen jedes über einen eigenen Elektromotor verfügt, sind zwei Sitze hintereinander angeordnet. Der Vordermann könne wie bei einem Motorrad die Beschleunigung steuern, berichtete Hartig.