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Beschönigende Begriffe

Verbraucherzentrale kritisiert Fleisch-Werbung

Ferkel in einem Zuchtbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern

Ferkel in einem Zuchtbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern

Hannover. Verbraucherschützer kritisieren die Werbung auf abgepackten Fleischprodukten im Supermarkt. Oft verwendeten die Hersteller Begriffe wie „artgerecht“ oder „tiergerecht“ – obwohl die Bedingungen für die Tiere nur dem gesetzlichen Mindeststandard entsprechen, sagte Janina Willers, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der HAZ. Die Werbung sei beschönigend. „Irreführend wird es dann, wenn zusätzlich mit Bildern wie freilaufenden Schweinen auf einer Wiese oder grasenden Kühen geworben wird.“

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Die Expertin beruft sich dabei auch auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage, die Forsa für die Verbraucherzentralen durchgeführt hat. Die Stallhaltung nach gesetzlichem Standard stieß bei den Befragten auf wenig Vertrauen: 80 Prozent stuften sie als eher nicht oder auf keinen Fall als artgerecht ein.

Von Christian Wölbert

HAZ

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