Während kurzer Pinkelpause: 40-jähriger ergreift die Flucht
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Toilettenpause genutzt: Der gewalttätige Häftling war auf dem Rückweg zum Maßregelvollzug in Rehburg-Loccum.
© Quelle: HAZ (Symbolbild)
Soltau/Celle. Ein 40-jähriger Häftling aus dem Maßregelvollzug in Rehburg-Loccum (Kreis Nienburg) hat eine Pinkelpause genutzt, um die Flucht zu ergreifen. Der Mann war wegen eines Gerichtstermins in Lüneburg, während des Rücktransports verlangte er einen Zwischenstopp bei Soltau. Trotz Bewachung konnte der gewalttätige 40-Jährige den Justizbeamten entkommen. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein.
Nach Polizeiangaben sollte der Weg nach der kurzen Toilettenpause eigentlich weiterführen zum Maßregelvollzug. Doch als der Gefangenentransport gegen 13 Uhr im Soltauer Ortsteil Stübeckshorn auf einem Waldparkplatz Station machte, floh der 40-Jährige. Der Bereich liegt an den Bundesstraßen 71 und 209, die Autobahn 7 ist lediglich einen Kilometer entfernt. Autofahrer sollten keine Anhalter mitnehmen.
Häftling trug anfangs Handschellen
Der Gesuchte hat seine Wurzeln in Celle. Zum Zeitpunkt der Flucht trug der Mann Handschellen, diese habe er laut Polizei aber unterwegs abgelegt. Trotz Großfahndung inklusive Spürhund und Zeugenaufruf blieb der Gesuchte verschwunden. Am Sonnabend kehrte er dann selbstständig zurück in den Maßregelvollzug nach Rehburg-Loccum.
Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Version des Textes gab es einen Fahndungsaufruf inklusive Foto des 40-Jährigen. Am Sonnabend kehrte der Mann allerdings selbstständig zurück in den Maßregelvollzug. Die Meldung wurde entsprechend angepasst, das Bild gelöscht.
HAZ