Trockenes Frühlingswetter: In Niedersachsen wächst die Waldbrandgefahr
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Ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Waldbrandgefahr! Rauchen und Feuermachen strengstens verboten“ an einem Baum.
© Quelle: David-Wolfgang Ebener/dpa
Lüneburg. Das trockene Frühlingswetter lässt die Gefahr für Waldbrände vor allem in der östlichen Landeshälfte Niedersachsens steigen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD), gilt an diesem Sonnabend und Sonntag etwa im Bereich der Lüneburger Heide und der Göhrde die zweithöchste Warnstufe 4 der insgesamt 5 Waldbrandgefahrenstufen. Auch der Südosten des Landes ist betroffen. Für das übrige Niedersachsen und in Bremen wird die Stufe 3 gemeldet. Erst mit Beginn der neuen Woche wird eine Entspannung erwartet.
Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist bereits ab der Gefahrenstufe 3 wieder mit speziell geschulten Forstwirten besetzt. Überwacht werden 440.000 Hektar Wald im besonders gefährdeten nord-östlichen Niedersachsen. Im Wald herrscht derzeit Rauchverbot, es darf kein offenes Feuer gemacht werden. Autos sollten nicht über trockener Vegetation und nur so abgestellt werden, dass Rettungswege frei bleiben.
Reisig im Wald trocknet aus
Die Niedersächsischen Landesforsten hatten angesichts des trockenen Wetters bereits vor Tagen auf die Waldbrandgefahr hingewiesen und an das Gefahrenbewusstsein von Waldbesuchern appelliert. Demnach trockne die niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind, das im Wald am Boden liegende Reisig stark aus.
Von RND/dpa
HAZ