Die Temperaturen steigen und damit werden auch die Zecken wieder aktiv. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erwartet sogar ein Rekord-Jahr. Damit steigt auch die Gefahr eines lebensgefährlichen Stichs. Hier erfahren Sie, wie Sie sich davor und den möglichen Folgeerkrankungen schützen können.
Hannover. Im Corona-Lockdown sind Waldspaziergänge ein beliebtes Mittel, um die Langeweile zu besiegen. Doch es ist Vorsicht geboten, denn die Zeckensaison startet wieder. Wenn die Temperaturen länger über sieben Grad Celsius liegen, werden die kleinen Blutsauger aktiv.
„Zecken lauern in einer Höhe von bis einem Meter im Gras oder im schattigen Gebüsch auf ihre Beute, eigentlich sehr hinterlistig von diesem kleinen Parasit“, erklärt Thomas Ehbrecht, Vorsitzender der Deutschen Jägerschaft Duderstadt. Sie sitzen quasi überall, wo schon ein paar Büsche stehen oder hohe Gräser wachsen. Die kleinen Krabbeltiere lassen sich dann abstreifen und bewegen sich in Richtung Haut. Als besonders beliebte Stellen für den Stich gelten die Achselhöhlen, Kniekehlen, die Innenseiten von Oberschenkel und Armen. Aber auch im Schritt können sich die Blutsauger niederlassen.