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Alternativen im Überblick

Threads, Bluesky, Mastodon: Welche Plattformen können Twitter ernsthaft Konkurrenz machen?

Ist Twitters Höhenflug schon bald vorbei?

Ist Twitters Höhenflug schon bald vorbei?

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In Twitters ersten Stunden im Netz dachte wahrscheinlich niemand, dass die Plattform eines Tages so groß werden würde. Genau genommen hieß sie 2006 noch „Twittr“ – ihr Logo war grün und hatte eine, nun ja, „schleimige“ und wenig attraktive Optik.

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Nachdem die Gründer um den damaligen CEO Jack Dorsey dem Ganzen wenig später ein neues Image verpassten, wuchs die in Twitter umbenannte Plattform über Jahre stetig. 2010 läutete das Unternehmen eine neue Ära ein: Der nunmehr blaue Vogel befand sich etliche Jahre in enormem Höhenflug. Was Twitter so reizvoll machte: unzählige Menschen, die über kurze, weltweit abrufbare Nachrichten interessante Gedanken teilen – und in Echtzeit über aktuelle Entwicklungen auf der Welt berichten.

Die Vorherrschaft Twitters als dominierender Kurznachrichtendienst gerät jedoch seit der Übernahme durch Elon Musk zunehmend ins Wanken. Die chaotische, von negativen Schlagzeilen geprägte Zeit unter seiner Führung hat die Plattform verändert – und Musks viele kontroversen Entscheidungen sind auch an den hunderten Millionen Nutzerinnen und Nutzern nicht vorbei gegangen.

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Twitter musste unter Musks Führung folglich bereits prominente Abgänge hinnehmen: der US-amerikanische Radiosender NPR und Model Gigi Hadid zum Beispiel. Und obwohl es keine offiziellen Nutzungszahlen gibt und Musk im April von einer Rekordnutzung auf Twitter sprach, suggerieren Analysen, dass die Plattform weniger Besuche als vor Musks Ära verzeichnet. Zudem gaben in einer im März durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center in den USA 60 Prozent der Befragten an, innerhalb der vergangenen zwölf Monate eine Auszeit von Twitter genommen zu haben.

Indes bringt sich die Konkurrenz in Stellung. Schon zu Musks Twitter-Kauf Ende Oktober 2022 zählten alternative Dienste einen Zuwachs an Nutzerinnen und Nutzern – und inzwischen ist die Zahl einiger Konkurrenten noch mal gestiegen. Und nun will selbst der Social-Media-Gigant Meta in den Kampf gegen Twitter einsteigen. Doch haben die Alternativen wirklich das Zeug, Twitter vom Thron zu stoßen?

Threads: Der „Twitter-Killer“?

Richtig gelesen: Der Konzern von Facebook, Instagram und WhatsApp will einen eigenen Kurznachrichtendienst veröffentlichen. Schon am 6. Juli soll die Plattform namens Threads verfügbar sein – das suggeriert zumindest die Beschreibung der App, die Smartphone-Userinnen und -User in einigen Ländern im Google Play Store und in Apples App-Store bereits sehen konnten.

Wie Threads aussehen wird, was die App kann und nicht kann, ist aktuell noch unklar. Die Beschreibung der Plattform in den App-Stores deutet jedoch schon darauf hin, dass sie nicht großartig von Twitter abweichen wird: In Threads kämen „Communitys zusammen, um über alles zu diskutieren, von den Themen, die Sie heute interessieren, bis hin zu den Trends von morgen“. Und Nutzerinnen und Nutzer sollten dort Gleichgesinnten folgen können und „Ideen, Meinungen und Kreativität mit der Welt teilen“.

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Die Ausgangslage für Threads könnte nicht besser sein: Die Social-Media-Plattformen von Meta zählen Milliarden Nutzerinnen und Nutzer – der Konzern weiß also, wie er Menschen für seine Produkte begeistert. Gleichzeitig könnte Meta vieler dieser Menschen bereits zum Start von Threads auf seine neue Plattform mitnehmen. Der Konzern betont stolz, dass sich Instagram-Userinnen und -User auf Threads ganz einfach mit ihrem Instagram-Account anmelden können.

Würden das alle machen, hätte Threads mühelos bereits geschätzte über 1,2 Milliarden Userinnen und User. Zudem können sich Nutzerinnen und Nutzer dort den Accounts folgen, denen sie auch auf Instagram folgen – vorausgesetzt, sie sind auf Threads vertreten. Das alles ist noch keine Garantie dafür, dass Menschen Threads zu ihrer neuen Lieblingsplattform ernennen werden. Aber dadurch dürfte Threads anderen Konkurrenten einen großen Schritt voraus sein, einige Fachleute bezeichnen Threads bereits als „Twitter-Killer“.

Das passt Elon Musk wenig überraschend überhaupt nicht. Auf einen Tweet seines Vorgängers, der frühere Twitter-CEO Jack Dorsey, stichelte er dezent gegen Threads. Dorsey veröffentlichte einen Screenshot der im App-Store grob aufgelisteten Privatsphäreeinstellungen der App. Konkret ging es um die Informationen, die Threads über Nutzerinnen und Nutzer erheben könnte: unter anderem Daten über ihre Gesundheit, Käufe und Internetaktivität. Dorsey wollte damit offenbar seinen Unmut über die Menge an Daten äußern, die laut des Screenshots von Threads-Nutzerinnen und -Nutzern verlangt wird. Und Musk stimmte ihm zu, antwortete auf diesen Tweet mit einem simplen „Yeah“. Welche Daten am Ende des Tages wirklich erhebt und wie sehr sich Nutzerinnen und Nutzer daran stören werden, ist aber noch unklar.

Sorgenkind Twitter mit immer mehr Problemen für Userinnen und User

Twitter-Besitzer Elon Musk kündigte überraschend an, dass Nutzer nur eine bestimmte Anzahl Tweets pro Tag sehen dürfen.

Bluesky: Eintritt nur mit Einladung

Meta stand in der Vergangenheit immer wieder wegen großzügigen Menge an persönlichen Daten in der Kritik, die sie für Facebook, Instagram und Co. abfragen. Doch Musk verfolgt als Twitter-Chef ein größeres Ziel, wenn er gegen die Konkurrenz feuert – und das gilt auch für Jack Dorsey, der die Twitter-Alternative Bluesky unterstützt. Dorsey meinte einst, dass Twitter in Musks Händen gut aufgehoben sei – doch in den vergangenen Monaten kritisierte er immer wieder die Entscheidungen des Techmilliardärs. Nun will er zusammen mit der Firmenchefin Jay Graber Twitters Misere nutzen und der Plattform zum Erfolg verhelfen. Einige Prominente sind bereits auf dem Dienst vertreten: etwa Model Chrissy Teigen und Regisseur James Gunn.

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Bluesky ist dezentralisiert, das bedeutet, dass die Daten der Nutzerinnen und Nutzer nicht auf einem einzigen Server gespeichert werden, der einem Unternehmen gehört. Stattdessen gibt es einen Zusammenschluss unterschiedlicher Server mit unterschiedlichen, unabhängigen Administratoren. Das Prinzip wird auch Fediverse genannt. Ansonsten handelt es sich bei Bluesky so ziemlich um einen Twitter-Klon: Userinnen und User können ein Bild, eine Kurzbiografie und einen Anzeigenamen für ihr Profil festlegen. In der App können sie dann – wie von Twitter gewohnt – Beiträge posten und auf andere antworten oder sie mit einem Like versehen. Anders als bei Twitter gibt es jedoch zwei Feeds: einen für Beiträge von Nutzenden, denen man folgt, und einen „What’s Hot“-Bereich mit beliebigen Beiträgen.

Die Nutzerzahlen sind bislang noch überschaubar, werden auf über 100.000 geschätzt. Der entscheidende Grund für die relativ wenigen Userinnen und User ist, dass sich Bluesky noch in der Beta-Phase befindet – und Interessierte erst eine Einladung benötigen, um beitreten zu können. Und die Einladungscodes werden in der Regel nur alle zwei Wochen vergeben. Alternativ kann man sich auch auf eine Warteliste setzen lassen, muss aber mit einer langen Wartezeit rechnen. Wann Bluesky offiziell als vollständige Version veröffentlicht und frei verfügbar sein wird, ist noch unklar.

Zuletzt erlebte Bluesky nach eigenen Angaben trotzdem einen Boom, habe wegen unerwartet vielen Registrierungen zeitweise neue Anmeldungen sperren müssen, damit die App nicht vor lauter Anfragen abstürzt. Womöglich hängt das mit einer weiteren kontroversen Entscheidung von Musk zusammen, mit der er Twitter-Nutzende erneut verärgerte. Nicht verifizierte Userinnen und User – also diejenigen ohne das kostenpflichtige, sogenannte Blue-Abo – konnten plötzlich nur noch 600 Beiträge pro Tag lesen, verifizierte 6000. Twitter erhöhte später die Zahlen etwas. Musk begründete den Schritt damit, dass er einem „extremen Ausmaß an Daten-Scraping“ entgegenwirken sollte. Scraping bedeutet, dass Firmen frei verfügbare Daten von Websites automatisiert herunterladen, anschließend für ihre Zwecke in Datenbanken abspeichern und nutzen.

Mastodon: Nutzergewinn, Nutzerschwund – und nun?

Auch die Twitter-Alternative Mastodon profitierte davon. Nachdem Musk die Zahl der Tweets limitierte, die Nutzerinnen und Nutzer täglich lesen können, bekam die Plattform laut Rochko einen spürbaren Nutzerschub: „Es sieht so aus, als ob die Zahl der aktiven Nutzer von Mastodon in den letzten Tagen um 110.000 gestiegen ist“, verkündete Mastodon-Gründer Eugen Rochko auf der Plattform.

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Die Plattform galt nach der Musk-Übernahme als vielversprechendste Alternative zu Twitter. Im November meldeten sich täglich über 100.000 Mitglieder im dezentralisierten Netzwerk an, dessen Logo keinen blauen Vogel, dafür einen lilafarbenen Elefanten hat. Im Dezember zählte die 2016 vom deutschen Software­entwickler Eugen Rochko gegründete Plattform schon 2,5 Millionen Userinnen und User. Vor dem Twitter-Kauf durch Musk waren es geschätzte 300.000. Die Server waren vor lauter Wachstum zeitweise sogar überlastet – zum Ärger der neuen Mitglieder. Doch schon im Januar dezimierte sich die Zahl auf 1,8 Millionen.

Expertinnen und Experten führen das auf die vergleichsweise komplizierte Nutzung zurück. Zwar ist Mastodon prinzipiell Twitter sehr ähnlich – Tweets heißen lediglich anders: Tröts, also wie das Geräusch, das Elefanten machen. Einigen Mastodon-Nutzerinnen und ‑Nutzer ist die Bedienung der Plattform trotzdem nicht intuitiv genug. Denn Nutzerinnen und Nutzer müssen sich für eine von vielen Instanzen, also Servern, entscheiden – und wenn sie nach der Anmeldung nach Beiträgen sowie Userinnen und Usern auf anderen Servern suchen, gestaltet sich das je nach Server und Suche als schwierig. Das liegt daran, dass Mastodon ähnlich wie Bluesky dezentralisiert ist. Das mache die Dinge „schwerfällig und unübersichtlich“, berichtete ein Nutzer in einem Blogpost. Schließlich gibt es keinen zentralen Server, auf dem die Suche kinderleicht und schnell ist.

Die Dezentralität wirft auch weitere Fragen auf: Wenn es keine zentralen Kontrollmechanismen für Inhalte gibt, wer geht dann gegen Hassrede und Fake News vor? „Es findet bei problematischen Inhalten keine oder eben nur lokal begrenzte Kontrolle auf dem jeweiligen Server statt“, sagte Kommunikations­wissenschaftler Wolfgang Schweiger von der Universität Hohenheim dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) im November. Solange Mastodon noch eine Nischenplattform sei, gehe das unreguliert – „aber groß funktioniert das nicht“.

Somit konnte Mastodon bisher noch nicht restlos überzeugen. Doch das bedeutet nicht, dass die Plattform weg vom Fenster sei. Der Mikroblogging-Dienst versucht stets, das Nutzungserlebnis zu verbessern. Die Anmeldung ist beispielsweise zuletzt einfacher geworden, um neuen Nutzerinnen und Nutzern zu helfen, den Anmeldeprozess zu überwinden. Die Anmeldeseite zeigt jetzt zwei Optionen: dem „Mastodon.social beitreten“ oder „meinen eigenen Server auswählen“. Zuvor konnte man nur einen eigenen Server auswählen, was viele Interessierte angesichts der unübersichtlichen Menge an Servern verwirrte.

Und das Interesse an Mastodon ist noch vorhanden: Inzwischen nutzen über 13 Millionen Menschen den Dienst, berichtet Mastodon Anfang Juli. Und wie der jüngste Nutzerschub bewies, lassen sich immer wieder viele Menschen weltweit für das Tröten begeistern. Insofern sollte man Mastodon genau im Blick behalten.

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Substack Notes: Vom anfänglichen Hype ist nur wenig übrig geblieben

Dass sich Musk mit seinen Entscheidungen nicht immer Freunde macht, ist kein Geheimnis. Im April waren einige Nutzerinnen und Nutzer seiner Plattform zum Beispiel sauer, weil er zeitweise Links zu Substack-Beiträgen blockierte. Ob Substack Musk wohl nervös gemacht hat? Schließlich machte der Newsletter-Dienst seine Funktion Notes, die im Prinzip Twitter nachahmt, im April für alle Menschen verfügbar: Nutzerinnen und Nutzer können Beiträge verfassen, liken und „restacken“ – also teilen.

Der Vorteil von Notes ist, dass viele auf Twitter beliebte Nutzerinnen und Nutzer bereits auf der Plattform vertreten sind: die Newsletter-Autorinnen und ‑Autoren von Substack. Die Historikerin Heather Cox Richardson ist die beliebteste Autorin mit ihrem Newsletter „Letters from an American“, Briefe einer Amerikanerin. Mit dem hat sie über eine Million Menschen erreicht, Hunderttausende Menschen folgen ihr auch auf Twitter.

Doch inzwischen ist es erstaunlich still um die Twitter-Alternative geworden. Offizielle Nutzungszahlen liegen noch nicht vor. Noch ist es selbstverständlich zu früh, um den Erfolg von Substack Notes beurteilen zu können – aber vom anfänglichen Hype scheint vorerst nur wenig übrig geblieben zu sein.

Artifact: Tiktok für Text

Artifact fällt unter den Twitter-Konkurrenten etwas aus der Reihe. Denn streng genommen handelt es sich nicht um eine Social-Media-Plattform, sondern um einen sogenannten News-Aggregator. Das bedeutet, dass Nutzerinnen und Nutzer einen personalisierten Nachrichtenfeed aus Artikeln verschiedener Medien bekommen. Die Inhalte können von bekannten Medienunternehmen, aber auch von kleineren Blogs stammen. Bei Artifact gibt es außer Kommentaren keine Inhalte, die von Nutzerinnen und Nutzern geschaffen werden. Das unterscheidet die Plattform von anderen.

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Der Name der App ist ein Kofferwort aus „artificial intelligence“, also künstlicher Intelligenz, und „fact“, Fakt. Die Instagram-Gründer Kevin Systrom und Mike Krieger starteten die App im Februar und ließen sich in der Entwicklung von Tiktok inspirieren – die Video-App, die für ihre fortschrittlichen algorithmischen Empfehlungen bekannt ist. Systrom betonte gegenüber „Platformer“, dass Inhalte, die allein durch die Interessen und Interaktionen der Nutzenden vorgeschlagen werden, die Zukunft von Social Media seien. Er wundert sich deshalb, warum etwa Twitter und Facebook noch nicht ihre Algorithmen angepasst haben. Denn was dort auf dem Feed der Userinnen und User landet, wird immer noch durch die Accounts bestimmt, denen Nutzerinnen und Nutzer folgen.

Artifact ist insgesamt vor allem an Menschen gerichtet, die Twitter hauptsächlich für Nachrichten genutzt haben. Der Feed ähnelt dem von Tiktok – anstelle von Videos gibt es aber journalistische Texte, von denen Artifact glaubt, dass sie einem gefallen. Userinnen und User können inzwischen sogar Artikel von künstlicher Intelligenz (KI) zusammenfassen lassen, was zwar nicht verlässlich ist, aber trotzdem einen ersten, groben Einblick in lange Texte bietet. Leserinnen und Leser deutscher Nachrichten müssen sich aber noch gedulden: Bislang sind alle Quellen englischsprachig.

Ähnlich wie Substack Notes hat Artifact bislang überhaupt nicht den Durchbruch geschafft, den sich Systrom und Krieger erhofften. Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer lassen sich ohne offizielle Angaben von Artifact nicht genau beziffern. Doch sonderlich groß kann die Nutzerschaft kaum sein, zumal Artifact nur äußerst selten mit neuen neue Funktionen oder Updates Schlagzeilen macht.

Konkurrenten gibt es viele, aber noch keinen wahren Twitter-Ersatz

An Alternativen zu Twitter mangelt es wahrlich nicht. Da sind zum einen noch Spoutible und Post, die Twitter optisch sehr ähnlich sind, aber versprechen, durch eine konsequente Moderation der Inhalte freundlichere Plattformen zu sein. Und da sind zum anderen Tumblr und Clubhouse, die eigentlich schon tot geglaubt waren, aber im Zuge von Musks Twitter-Übernahme wieder in den Fokus geraten sind.

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Bislang ist aber jede dieser Plattformen noch weit entfernt davon, die Dimensionen von Twitter und dessen Hunderten Millionen Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen. Aber allein die Tatsache, dass sich so viele Konkurrenten in Position bringen, zeigt: Etliche Menschen warten regelrecht auf eine Alternative zur Plattform, die für sie spätestens seit Musks Übernahme kein willkommener Ort im Netz mehr ist.

Wir haben diesen Text am 4.7.2023 aktualisiert.

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