Leicht und praktisch

Der E‑Flitzer von Winora ist ein Pedelec im Treckingradkostüm

Der E‑Flitzer wirkt beim Fahren eher wie ein normales, sportliches Treckingrad.

Der E‑Flitzer wirkt beim Fahren eher wie ein normales, sportliches Treckingrad.

Der E‑Flitzer vom Hersteller Winora macht seinem Namen alle Ehre: Mit dem Rad ist man tatsächlich flott unterwegs. Damit kann selbst dann noch Tempo gemacht werden, wenn der Motor sich bei 25 km/h abschaltet. Normalerweise wird bei E‑Bikes der Kraftaufwand so groß, dass weiteres Treten fast zwecklos ist. Nicht so bei diesem Rad. Das ist mit 16,5 Kilogramm Gewicht im Vergleich zu anderen Elektrorädern sehr leicht und lässt sich sogar gut ohne Motor fahren.

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Dem E‑Flitzer ist auf den ersten Blick nicht anzusehen, dass es sich um ein Pedelec handelt. Es wirkt eher wie ein normales, sportliches Treckingrad. Der Akku ist im Unterrohr aus Aluminium versteckt. Im Hinterrad befindet sich der Nabenmotor „X35+“ der Firma Mahle Smartbike Systems. Die Unterstützung beträgt bis zu 250 Watt. Das ist zwar nicht besonders viel, reicht aber im Stadtverkehr und bei kurzen Ausflugsfahrten vollkommen aus. Auch die Reichweite ist begrenzt: In der mittleren Unterstützungsstufe kommt man mit dem E‑Flitzer bis zu 60 Kilometer weit. Für längere Touren ist ein zusätzlicher Akku mit 208 Wattstunden im Angebot. Der Range-Extender wird ähnlich wie eine Trinkflasche am Rahmen montiert.

Zielgruppe für das Modell sind vor allem Pendlerinnen und Pendler

Das Rad besticht durch zurückhaltendes Design und solide Komponenten wie eine gewichtsreduzierende Carbongabel, hydraulische Scheibenbremsen und Zehn-Gang-Kettenschaltung von Shimano. Außerdem besitzt der E‑Flitzer eine alltagstaugliche Ausstattung mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger. Die Laufräder sind 27,5 Zoll groß. Zielgruppe für das Modell sind laut Hersteller vor allem Pendlerinnen und Pendler. Winora bezeichnet die Klasse deshalb als „Light Assistent Bike“.

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Schick und stylish: Der E‑Flitzer geht auch als „normales“ Rad durch.

Schick und stylish: Der E‑Flitzer geht auch als „normales“ Rad durch.

Auf elektronischen Schnickschnack wird verzichtet: Für den Motorbetrieb gibt es lediglich einen Schalter, der sich auf dem Oberrohr befindet und per Fingerdruck bedient wird. Das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und besitzt mitunter Nachteile: So können die Unterstützungsstufen zwar sukzessiv erhöht werden. Sobald die höchste Stufe erreicht wurde, muss der Motor aber zunächst ausgeschaltet werden. Erst dann können die anderen Modi gewählt werden.

Manche Funktionen werden durch einmaliges Drücken, andere durch zweimaliges schnelles Drücken oder durch einmaliges langes Drücken ausgelöst. Da passieren schnell einmal Fehler. Im Test war auch nach mehreren Tagen immer noch nicht klar, wie das Front- und Rücklicht ein- beziehungsweise ausgeschaltet wird.

Jede Farbe hat eine unterschiedliche Bedeutung

Der Schalter wird weiß, grün, orange oder rot hinterleuchtet. Jede Farbe hat eine unterschiedliche Bedeutung: Zunächst einmal zeigt sie den Akkufüllstand an. Weiß, Grün und Orange weisen auf große Reserven hin. Leuchtet der Schalter hingegen rot, wird es langsam eng. Blinkendes rotes Licht ist das Warnsignal dafür, dass der Motor bald ausgeht. Das Licht blinkt auch auf, wenn eine neue Unterstützungsstufe gewählt wird. Anschließend wird wieder der Akkufüllstand gezeigt, sodass schon mal in Vergessenheit geraten kann, in welchem Modus gerade gefahren wird.

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Der E‑Flitzer erwies sich im Test als ein absolut alltagstaugliches E‑Bike für alle Gelegenheiten. Im Stadtverkehr fährt es sich dynamisch und wendig, auf längeren Ausflugsfahrten gibt es ausreichend Unterstützung, um mühelos kleine Anstiege zu bewältigen und längere Strecken zurückzulegen, ohne in Schweiß zu geraten. Auch eine Mitnahme in Bus und Bahn ist dank des vergleichsweise geringen Gewichts und der Handlichkeit kein Problem. Zwar ist der Akku nicht abnehmbar, aber zum Laden kann das Rad ins Haus getragen werden.

Einfach, praktisch, gut: Der E-Flitzer ist perfekt für die City

Winora hat ein stylishes Pedelec ohne Schnickschnack auf den Markt gebracht.

Auch stylish überzeugt der E‑Flitzer: Für das Modell stehen mit Darkcherry matt und Darkslategrey matt zwei dezente Farben zur Auswahl. Preislich liegt das Rad im mittleren Segment. Im Handel ist es ab etwa 2500 Euro erhältlich.

App ermöglicht Navigation und Ortung

Der E‑Flitzer besitzt keine eigene Anzeige. Wer Daten und Infos erhalten möchte, kann das Rad aber mit der kostenlosen Mahle-App verbinden. Dann werden auf dem Handydisplay etwa Geschwindigkeit, Distanz und Akkukapazität beziehungsweise Reichweite angezeigt. Mit der App ist es auch möglich zu navigieren. Das Fahrrad kann außerdem geortet werden. Fachhändler erhalten die Möglichkeit, Ferndiagnosen zu stellen. Auf Wunsch kann die Mahle-App mit der Strava-App gekoppelt werden. Vor allem für sportliche Fahrerinnen und Fahrer ist es interessant, Leistungen zu analysieren, Routenvorschläge zu erhalten und sich gegenseitig zu tracken.

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