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Zu Hause oder im Urlaub: Wie sich im Sommer Geld sparen lässt

Ist der Wäschetrockner wirklich erforderlich? Die Wäscheleine tut’s in vielen Fällen auch.

Ist der Wäschetrockner wirklich erforderlich? Die Wäscheleine tut’s in vielen Fällen auch.

Liebe Leserinnen und Leser,

jetzt ist er da, der Sommer – und die Heizungen in den Wohnungen stehen still. Doch wussten Sie, dass Sie auch jetzt in der warmen Jahreszeit Energie sparen können? Alena Hecker hat ein paar Tipps zusammengestellt, die Sie vielleicht auch in Ihrem Haushalt ausprobieren können. Wer beispielsweise ein paar Wochen oder auch Tage verreist, sollte auch seinen elektrischen Geräten eine Urlaubspause gönnen. Die Verbraucherzentralen raten bei Router, Fernseher und Co. dazu, wirklich den Stecker zu ziehen, statt sie im Stand-by-Modus laufen zu lassen.

Außerdem kann eine Urlaubsreise auch ein Anlass sein, den Kühlschrank zu leeren und zu säubern oder den Gefrierschrank mal abzutauen. Denn: Ohne Eisschicht kann das Gerät effizienter arbeiten – und verbraucht weniger Strom. Auch wer einen Trockner hat, kann ihm im Sommer getrost eine Pause gönnen. Gerade wenn die Sonne scheint, trocknet die Wäsche in Windeseile. Das Ganze geht natürlich auch in der Wohnung bei geöffnetem Fenster. Ein weiterer Tipp: Gerade im Sommer darf die Duschtemperatur auch etwas niedriger sein. Bei elektrischen Durchlauferhitzern lohnt es sich deshalb, die tatsächlich benötigte Wassertemperatur einzurichten. Warum das so ist und wieso Sie auch im Sommer einen genaueren Blick auf Ihre Heizung werfen sollten, lesen Sie in diesem Übersichtsstück. Haben auch Sie Tipps? Dann schreiben Sie uns gern!

Ein Paketzusteller sortiert und räumt in einer DHL-Zustellbasis Pakete in ein Zustellfahrzeug. Bis die Verzögerung wegen der Streiktage aufgeholt ist, wird es noch eine Weile dauern. (Symbolbild)

DHL erhöht die Preise für verschiedene Pakete und Dienstleistungen.

DHL erhöht Preise für verschiedene Pakete und Services

Lebensmittel, Benzin, Restaurantbesuche: Die Liste der Waren und Dienstleistungen, die im vergangenen Jahr teurer geworden sind, ließe sich beliebig fortsetzen. Jetzt hat auch die Posttochter DHL angekündigt, die Preise für bestimmte Pakete und Services anzuheben. Zum 1. Juli müssen sich Privatkundinnen und ‑kunden beispielsweise darauf einstellen, für den Versand eines Pakets mit bis zu zehn Kilo innerhalb Deutschlands 10,49 Euro zu zahlen. Davor wurden dafür 9,49 Euro fällig.

Auch bei Paketen mit bis zu 31,5 Kilo steigt das Porto – und zwar von 16,49 auf 19,99 Euro. Wer ein Paket ins Ausland schicken, Sperrgut versenden oder auf Services wie eine Alterssichtprüfung zurückgreifen will, muss ebenfalls mit höheren Preisen rechnen. Es gibt aber auch Wege, um etwas Geld zu sparen: DHL verspricht seinen Kundinnen und Kunden, die internationale Pakete online frankieren, jetzt einen Preisvorteil in Höhe von 3 Euro gegenüber den Filialpaketen.

Sie haben Anmerkungen und Fragen? Schreiben Sie uns gern an unbezahlbar@rnd.de!

Ihre

Johanna Apel

 

Tipp der Woche

In immer mehr Bundesländern beginnen die Sommerferien. Für viele Reisende ist das Auto das Verkehrsmittel der Wahl, um ans Meer oder in die Berge zu kommen. Wer mit Bekannten in den Urlaub fährt, fragt sich aber womöglich, wie es eigentlich mit der Versicherung aussieht, wenn jemand anderes am Steuer sitzt.

Denn im Falle eines Unfalls kann es teuer werden, wenn die Kfz-Versicherung nichts davon weiß. Einzige Ausnahme sind Notfälle, erklärt Hendrik Buhrs. In seiner neuen Kolumne rät er dazu, sich rechtzeitig bei der Versicherung zu informieren. Welche Rolle das Alter dabei spielt und warum Sie den Kreis der Fahrerinnen und Fahrer so klein wie möglich halten sollten, lesen Sie hier.

Vorsicht auch bei einer weiteren Kostenfalle: In manchen europäischen Ländern fallen Mautgebühren an. Wer durch Österreich oder Italien fährt, sollte das unbedingt vorher bedenken. Und wer Sprit sparen will, sollte ebenfalls ein paar Tipps beherzigen.

Um auf der Urlaubsreise die Spritkosten zu senken, sollten Autofahrer die meiste Zeit nicht schneller als 130 km/h fahren.

Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte ein paar Dinge beachten, um nicht in die Kostenfalle zu tappen.

 

Zahlen, bitte!

Öl, Gas, Wärmepumpe: Wie halten Sie es mit dem Heizen? Wenn Sie im Norden Deutschlands leben, sind die Chancen hoch, dass Sie mit Gas heizen. Im Süden Deutschlands, vor allem in Bayern, sind wiederum Ölheizungen weit verbreitet. Woher ich das weiß? Johannes Christ hat das Ganze in interaktiven Karten zusammengefasst. Herausgekommen ist eine Art Heizmonitor, an dem sich auch Sie gern ausprobieren können.

Die Karten zeigen: Am häufigsten kommen in Deutschland Gasheizungen zum Einsatz – und zwar in 50 Prozent der Wohnungen. Auf Platz zwei landen Ölheizungen, die in 25 Prozent der Haushalte für Wärme sorgen. Allerdings verschwinden sie zunehmend: In Neubauten spielen Ölheizungen so gut wie keine Rolle mehr. Dafür steigt das Interesse an Fernwärme. Aktuell haben 14 Prozent der Haushalte einen Anschluss. Die Heizungsart, über die seit Monaten heftig gestritten wird – die Wärmepumpe –, spielt nur eine kleine Nebenrolle. Nur 3 Prozent aller Haushalte heizten im Jahr 2022 mit einer Wärmepumpe. Aber der Trend geht nach oben, wie die Zahlen zeigen.

 

Gut zu wissen

 

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Die gute Nachricht

Zum 1. Juli sind die Renten gestiegen. Für 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner heißt das: Im Westen gibt es jetzt 4,39 Prozent mehr, im Osten 5,85 Prozent. Wer im Westen beispielsweise eine Rente von 1000 Euro erhält, kriegt nun rund 44 Euro mehr aufs Konto.

Und es tut sich auch etwas mit Blick auf die Alterssicherung von Frauen: Die sammeln immer mehr Versicherungsjahre und erhalten damit in der Regel auch höhere Bezüge. So kamen Frauen bei Beginn ihrer Altersrente im Jahr 2002 noch auf durchschnittlich 26,4 Versicherungsjahre. Im Jahr 2022 waren es schon 37,2 Jahre, schreibt Alisha Mendgen.

Der Anstieg zeigt sich besonders deutlich bei Frauen aus Westdeutschland: 2022 lag die Zahl der durchschnittlichen Versicherungsjahre dort noch bei 23,2 Jahren. Im vergangenen Jahr waren es bereits 35,7 Jahre. Damit nähern sie sich den Frauen aus Ostdeutschland weiter an: Dort stiegen die Zahlen im selben Zeitraum von 40,7 auf 43,0 Jahre.

 

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