Newsletter „Das Leben und wir“

Die Pandemie ist vorbei, das Virus bleibt

Menschen feiern in Hongkong das neue Jahr.

Menschen feiern in Hongkong das neue Jahr.

Liebe Leserinnen und Leser,

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es ist jetzt ziemlich genau drei Jahre her, da gab es die erste Nachrichten über eine „mysteriöse Lungenkrankheit“ in China. Und mit jedem Jahreswechsel, der danach folgte, war die Hoffnung groß, dass man nun aber wirklich sagen könnte: Die Pandemie ist vorbei. Nun ist es endlich so weit. Nur wenige Tage vor Silvester sagte der Virologe Christian Drosten – der in Deutschland immerhin als Corona-Experte schlechthin gilt – in einem Interview: „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei.“

Das heißt nicht, dass das Coronavirus plötzlich verschwunden ist. Und das heißt auch nicht, dass das Coronavirus nicht eine Herausforderung für die Gesundheit vieler Menschen bleibt. (Beides haben Sie vielleicht – wie so viele andere – an den Feiertagen erleben müssen.) Doch zahlreiche unserer Entscheidungen waren in den vergangenen Jahren durch das Coronavirus geprägt. Das Virus hat unser Leben bestimmt: Wir haben Hochzeiten abgesagt, Geburtstage nicht gefeiert, im Homeoffice gearbeitet, sind nicht zur Schule gegangen und haben erlebt, wie plötzlich die ganze Welt (beinahe) stillsteht.

„Das Leben und wir“

Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Pandemie ist nicht mehr die einzige – oder gar wichtigste – Linse, durch die wir auf unser Leben schauen. Und das gilt auch für diesen Newsletter. Ziel von „Die Pandemie und wir“ war es immer, Sie, liebe Leserinnen und Leser, gut durch diese turbulente und anstrengende Zeit zu begleiten. Und auch wenn das Coronavirus aktuell nicht mehr die größte Bedrohung ist, möchten wir genau das gerne weiterhin tun.

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Und damit: Herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe von „Das Leben und wir“ – Ihrem Ratgeber für Gesundheit, Wohlbefinden und die ganze Familie. Wie auch im echten Leben wird auch hier das Coronavirus weiter eine Rolle spielen. Doch darüber hinaus finden Sie in „Das Leben und wir“ Tipps für das ganze Leben: zum Leben in der Familie, in der Partnerschaft, zum gesunden Leben genauso wie zu den ernsten Seiten des Lebens.

Wir hoffen, Sie auch von diesem Newsletter überzeugen zu können, und freuen uns ganz besonders über Feedback an magazin@rnd.de.

Frohes neues Jahr!

Anna Schughart

Das Leben und wir

Der Ratgeber für Gesundheit, Wohlbefinden und die ganze Familie - jeden zweiten Donnerstag.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

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Von Kopf bis Fuß

Schlechte Zähne sind nicht nur ein Schönheitsmakel. Sie steigern auch das Risiko für verschiedene Krankheiten, wie meine Kollegin Irene Habich berichtet. Umgekehrt kann eine gute Mundhygiene helfen, die Gesundheit zu verbessern.

„Es gibt Studien, die einen signifikanten Zusammenhang belegen zwischen Herz-Kreislauf-Krankheiten und Parodontitis. Andere Studien konnten zeigen, dass sich das Risiko für Bluthochdruck umso stärker erhöht, je stärker die Parodontitis ausgeprägt ist“, erklärt Romy Ermler, Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer. Denn: Bei einer Parodontitis kommt es oft auch zu einer Bakteriämie, das heißt, die Bakterien gelangen in die Blutbahn. Dadurch könne sich die allgemeine Gesundheit verschlechtern.

 

Die Pandemie und wir

Kommt im neuen Jahr noch einmal eine neue Corona-Variante?

Kommt im neuen Jahr noch einmal eine neue Corona-Variante?

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Wie wird das vierte Jahr mit Corona?, hat sich Laura Beigel diese Woche gefragt. Ganz genau vorhersagen, kann das natürlich niemand. Das Infektionsgeschehen hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, sodass es unmöglich ist, heute schon eine Prognose für das ganze Jahr 2023 zu stellen. Und dennoch: Der Übergang von der Pandemie zur Endemie, den wir jetzt erleben, ist etwas Gutes. Denn er zeigt, dass ein großer Teil der Bevölkerung eine robuste Immunität gegen das Coronavirus aufgebaut hat.

Als endemischer Erreger werde Sars-CoV-2 nun zu einer „regulären Plage“, sagt der Virologe Marco Binder. „Im Frühjahr und Sommer dürfte uns das Virus keine nennenswerten Probleme mehr bereiten, und selbst im Herbst und Winter rechne ich nicht mehr mit Bedingungen, die breit angelegte Eindämmungsmaßnahmen erfordern würden.“

Doch eine weitere Unsicherheit gibt es: Die Evolution des Coronavirus ist in jedem Fall noch nicht zu Ende. So breitet sich beispielsweise in den USA gerade die Omikron-Variante BBX.1.5 rasant aus.

 

Gut gesagt

Inzwischen ist bekannt, dass letztlich jede Erkrankung von einer ausgewogenen Ernährung günstig beeinflusst werden kann.

RND-Kolumnistin Christine Joisten

,Sportmedizinerin

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Familienbande

Der Alltag hält etliche Situationen bereit, in denen Kleinkinder quengeln oder wütend werden. Es gibt eine ebenso leichte wie schnell wirksame Lösung: Dem Nachwuchs wird das Handy oder Tablet in die Hand gedrückt. Diese Strategie ständig einzusetzen kann allerdings Folgen für das Verhalten haben, warnen US‑Forscherinnen und -Forscher im Fachjournal „JAMA Pediatrics“. Den Kindern fehle das Üben emotionaler Bewältigungsstrategien, das entstehende Defizit sei später schwer auszumerzen. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen zu regulieren, ist Fachleuten zufolge unter anderem wichtig für den Schulerfolg und für ein erfolgreiches Miteinander mit Gleichaltrigen.

 

Bei aller Liebe

Wenn eine Beziehung in die Brüche geht, wird in einigen Fällen die Untreue der Partnerin oder des Partners als Auslöser genannt. So ist eine längere Affäre bei deutschen Paaren der Trennungsgrund Nummer eins. Eine aktuelle Langzeitstudie zeigt nun aber, dass es meist schon eine Beziehungskrise gibt, bevor es zur Affäre kommt. Damit lässt sich den Studienautorinnen und Studienautoren zufolge belegen, dass die Untreue zwar oft der Grund für eine Trennung ist – eine Krise in der Beziehung und damit verbundene Unzufriedenheit aber meist erst für die Affäre sorgen.

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Die ernsten Seiten des Lebens

Wintersportbegeisterte bei Frühlingstemperaturen: Skifahren auf dem letzten Schneestreifen aus Kunstschnee im oberbayerischen Ruhpolding.

Wintersportbegeisterte bei Frühlingstemperaturen: Skifahren auf dem letzten Schneestreifen aus Kunstschnee im oberbayerischen Ruhpolding.

Dieser Winter ist in Europa ungewöhnlich warm. Das bekommen auch Skiurlauberinnen und -urlauber in den Bergen zu spüren: Viele Pisten bleiben bei den Temperaturen grün. Der Skiurlaub in den Alpen wird immer stärker vom Klimawandel bedroht – und ist dabei gleichzeitig Teil des Problems, wie mein Kollege Ben Kendal zeigt. „Man kann beim heutigen Skifahren exemplarisch und deutlich sehen, wie energieintensiv unser Freizeitverhalten geworden ist“, erklärt der Alpenforscher Werner Bätzing.

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Auch wenn die warmen Temperaturen an Silvester zunächst vielleicht angenehm erscheinen: Rekordtemperaturen im Dezember sind ein Anzeichen des Klimawandels. Und das hat nicht nur Folgen für Skifahrer und Skifahrerinnen. Die warmen Temperaturen lassen beispielsweise die Tiere aus ihrem Winterschlaf erwachen. Auch Insekten, die eine Art Winter­ruhe halten, sind davon betroffen. Das wird vor allem dann ein Problem, wenn die Temperaturen arg schwanken. Bei einigen Vögeln macht sich zudem angesichts der milden Temperaturen im Winter auch schon eine regelrechte „Zugfaulheit breit“, wie Silvia Teich vom Naturschutzbund Deutschland erklärt.

 

Die schönen Seiten des Lebens

Menschen feiern das neue Jahr in Amsterdam.

Menschen feiern das neue Jahr in Amsterdam.

Momente, in denen man vor Lachen kaum noch Luft bekommt. Stunden, in denen man sich leicht, lebendig und elektrisiert fühlt. Was in der Kindheit einfach war, fällt vielen Erwachsenen schwer. Doch Forscher sagen: Spaß ist Übungssache. Ein wichtiger Faktor dabei ist: die Verspieltheit (+). „Verspieltheit ist eine Persönlichkeitseigenschaft, die es uns ermöglicht, Situationen so zu gestalten, dass wir diese als unterhaltsam, intellektuell stimulierend und interessant wahrnehmen“, erklärt René Proyer, der seit Jahren die Rolle der Verspieltheit im Alltag von Erwachsenen erforscht. Seine Untersuchungen belegen, dass Menschen mit einer spielerischen Grundhaltung in vielerlei Hinsicht profitieren – sie führen zufriedenere Beziehungen, sind sexuell experimentierfreudiger und leben gesünder und fitter.

Das Gute ist: Verspieltheit lässt sich trainieren. Das Absurde zu suchen und Ja zu sagen, wenn Situationen ins Abseitige driften, über sich selbst lachen, Spielsignale auszusenden – Komplimente, Smalltalk, Jokes –, all das kann helfen.

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