Corona-Knigge: Eine Atemmaske schützt, wenn sie richtig getragen wird
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Zur Eindämmung des Coronavirus sollen Atemschutzmasken helfen. Doch diese müssen auch richtig benutzt werden.
© Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbil
Jena. In Österreich darf man ohne sie nicht mehr einkaufen, in Tschechien nicht einmal mehr spazieren gehen. Die Rede ist von Atemschutzmasken. Auch in Deutschland wird derzeit verstärkt über die Einführung einer Maskenpflicht debattiert.
Als Vorreiter gilt Jena. Dort wurde am Dienstag beschlossen, dass alle Einwohner ab nächster Woche Atemschutzmasken tragen müssen, wenn sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder einkaufen gehen. So soll die Ausbreitung des Coronavirus stärker eingedämmt werden.
Das Tragen von Masken schützt andere
Doch die Bestände an Desinfektionsmitteln und wirksamen Schutzmasken sind nahezu aufgebraucht. Mittlerweile basteln sich viele Menschen ihre eigenen Atemschutzmasken. Die schützen zwar nicht im selben Umfang wie die erprobten FFP-2 oder FFP-3-Masken, dennoch sprechen sich mehrere Experten für das Tragen einer solchen Maske aus. Denn beim Sprechen, Husten oder Niesen können so winzige Tröpfchen aufgefangen und die Weitergabe der Krankheitserreger verhindert werden.
Die Empfehlungen der WHO
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist jedoch darauf hin, dass die Masken nur ihren Zweck erfüllen, wenn zusätzlich die vorgeschriebene Handhygiene eingehalten wird. Zudem sollte die Maske korrekt aufgesetzt und verwendet werden. Die richtige Benutzung schließt unter anderem ein, dass Nase und Mund durch die Maske bedeckt sind und der vordere Bereich der Maske nicht mit den Händen berührt wird.
RND/mf/dpa