Deutschland stellt 600 Millionen Euro für internationale Impfprogramme bereit

Mithilfe des Geldes sollen in den kommenden fünf Jahren 300 Millionen Kinder in den ärmsten Ländern der Welt geimpft werden.

Mithilfe des Geldes sollen in den kommenden fünf Jahren 300 Millionen Kinder in den ärmsten Ländern der Welt geimpft werden.

London/Berlin. Die Bundesregierung wird die internationale Impfallianz Gavi auch in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln in Höhe von 600 Millionen Euro unterstützen. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag per Videobotschaft bei einer online übertragenen globalen Geberkonferenz. Zudem habe Deutschland bereits Investitionen von 100 Millionen Euro zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie zugesagt. Sobald ein Impfstoff verfügbar sei, müssten die Voraussetzungen geschaffen sein, eine globale Impfkampagne zu starten, so Merkel.

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Impfkampf gegen Polio, Typhus und Masern

Insgesamt erhofft sich die Gavi-Allianz Zusagen über umgerechnet rund 6,6 Milliarden Euro für Impfprogramme in den ärmsten Ländern der Welt. 300 Millionen Kinder sollen mithilfe des Geldes bis 2025 gegen Krankheiten wie Polio, Typhus und Masern geimpft werden.

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Gastgeber Großbritannien ist nach Angaben von Premierminister Boris Johnson mit einer Zusage von 1,65 Milliarden Pfund (rund 1,85 Milliarden Euro) größter Gavi-Geldgeber. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte 300 Millionen Euro zu. „Impfungen sind ein universelles Menschenrecht", sagte die Kommissionschefin ebenfalls per Videobotschaft.

Die in Genf ansässige Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Gavi) war im Jahr 2000 gegründet worden und hat seitdem dabei geholfen, mehr als 760 Millionen Kinder in den ärmsten Ländern der Erde zu impfen. Ziel des Bündnisses aus öffentlichen und privaten Geldgebern ist es, mehr Kinder zu impfen und so vor lebensbedrohlichen Krankheiten zu schützen.

RND/dpa

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