Nach Massenkeulung von Nerzen: Nutztiere übertragen laut Klöckner kein Corona

Das Coronavirus springt nicht von Nutztieren wie Schweinen oder Kühen auf den Menschen über, besagen derzeitige Erkenntnisse.

Das Coronavirus springt nicht von Nutztieren wie Schweinen oder Kühen auf den Menschen über, besagen derzeitige Erkenntnisse.

Brüssel/Berlin. Nach der Massenkeulung von Millionen Nerzen in Dänemark aus Sorge, dass ein bei den Tieren aufgetretenes, mutiertes Coronavirus auf den Menschen überspringen könnte, hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bekräftigt, dass das Virus nicht von Schweinen oder Kühen auf den Menschen überspringt. Es gebe keinerlei Erkenntnis über die Gefahr „der Rückübertragung zum Beispiel von Nutztieren“, sagte die CDU-Politikerin am Montag vor einer Videokonferenz mit ihren EU-Kollegen.

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Nutztiere übertragen Corona nicht auf den Menschen

Derzeit werde an verschiedenen Tierarten geforscht, wie sich das Coronavirus verändere und übertrage. „Und da will ich einfach auch für etwas Beruhigung sorgen. Nach unseren jetzigen Erkenntnissen gibt es keine Infektion von Nutztieren auf den Menschen.“

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Nachdem sich in Dänemark zuletzt ein mutiertes Coronavirus von Nerzen auf Menschen übertragen hatte, entschied die Regierung in Kopenhagen, dass alle Nerze im Land getötet werden sollten. Darüber wird im Land heftig debattiert, unter anderem, weil es noch keine rechtliche Grundlage für die Tötung gesunder Pelztiere außerhalb bestimmter Risikogebiete gibt. Bei den Videoberatungen am Montag wollte Dänemark die anderen Staaten über den aktuellen Stand informieren. Klöckner zufolge spielt die kommerzielle Nerz-Wirtschaft in fünf EU-Staaten eine Rolle. Deutschland gehört nicht dazu.

Bereits vergangene Woche hatte das Landwirtschaftsministerium Ergebnisse des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit veröffentlicht, wonach von landwirtschaftlichen Nutztieren wie Hühnern, Schweinen und Kühen mit Blick auf das Coronavirus keine Gefahr ausgeht. Zudem gebe es keine Hinweise darauf, dass Menschen sich bei Hunden oder Katzen infiziert haben.

RND/dpa

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