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WHO: Weltweit viele Corona-Neuinfektionen - Omikron verbreitet sich schnell

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Gefahr durch die Omikron-Variante des Coronavirus weiter sehr hoch.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Gefahr durch die Omikron-Variante des Coronavirus weiter sehr hoch.

Genf. Die Gefahr durch die Omikron-Variante des Coronavirus ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiter sehr hoch. Das teilte die WHO in ihrem wöchentlichen Lagebericht mit. Die Variante verbreite sich nach bisherigen Beobachtungen deutlich schneller als es die Delta-Variante getan habe. In den Vereinigten Staaten und Großbritannien sei sie inzwischen die dominierende Mutante.

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Die schnelle Wachstumsrate ist laut WHO wahrscheinlich eine Kombination sowohl des geringeren Schutzes durch die Immunabwehr als auch der erhöhten Übertragbarkeit der Omikron-Variante. Allerdings sei in Südafrika zuletzt ein Rückgang der Fälle verzeichnet worden.

Omikron: Weniger Erkrankte in Kliniken

Außerdem zeigten vorläufige Daten aus Großbritannien, Südafrika und Dänemark, dass im Vergleich zur Delta-Variante die Erkrankten nicht so häufig in einer Klinik behandelt werden müssten, teilte die WHO weiter mit. Es brauche aber noch weitere Studien, um diese Beobachtungen wirklich zu verstehen. Es sei zu erwarten, dass bisher bewährte Medikamente auch bei dieser Variante helfen.

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Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist weltweit innerhalb einer Woche um elf Prozent gestiegen. Die Weltgesundheitsorganisation teilte mit, der größte Anstieg sei dabei in Nord- und Südamerika zu verzeichnen. Die Infektionszahlen steigen bereits seit Oktober langsam an.

Viele Neuinfektionen in Nord- und Südamerika

Die UN-Gesundheitsorganisation erklärt, vom 20. bis 26. Dezember seien weltweit fast 4,99 Millionen neue Fälle gemeldet worden. Auf Europa entfiel mit 2,84 Millionen mehr als die Hälfte der Neuinfektionen, was allerdings nur einen Anstieg von drei Prozent gegenüber der Vorwoche bedeutete. Mit 304,6 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner wies Europa auch die höchste Inzidenz aller Regionen auf.

Die Zahl der Neuinfektionen in Nord- und Südamerika kletterte nach WHO-Angaben um 39 Prozent auf fast 1,48 Millionen. Die Region wies mit 144,4 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner die zweithöchste Inzidenz auf. Allein in den USA wurden mehr als 1,18 Millionen neue Fälle registriert, ein Anstieg um 34 Prozent. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen in Afrika stieg um sieben Prozent auf knapp 275.000.

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RND/dpa/AP

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