Einen neuen Konzertsaal bauen, das Ihme-Zentrum beleben und die Kunstfigur „Frau H.“ Hannover erklären lassen –so will Oberbürgermeister Stefan Schostok den Wettbewerb um Europas Kulturhauptstadt 2025 gewinnen. Doch das alles findet die CDU viel zu dürftig. Und sie will Schostok das Heft aus der Hand nehmen.
Geht es nach den neuesten Plänen der Stadt, bekommt Hannover mit der Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt einen neuen Konzertsaal. Aber wo? Und wie? Und warum?
Hannovers Oberbürgermeister gerät unter Beschuss: Sein Büro hat einen Brief von Dezernent Harald Härke mit dem Rücktritt vom Rücktritt übersehen. Die CDU fordert nun Aufklärung. Auch die Vorschläge für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt sorgen für Streit.
Hannover will europäische Kulturhauptstadt werden. Das Büro des Oberbürgermeisters setzt dabei auf einen neuen Konzertsaal – und die Vergebung der Bausünden.
Der Rückzug Harald Härkes aus dem Rathaus reißt Lücken. Die Stadt muss einen neuen Kulturdezernenten finden, der die Bewerbung um die Titel Kulturhauptstadt Europas vorantreibt.
Hannovers Kulturdezernent Harald Härke spricht im Interview über das Disziplinarverfahren, das gegen ihn läuft, die Bewerbung Hannovers als Kulturhauptstadt und über Vertrauen, das er zurückgewinnen will.
Noch immer gibt es kein Konzept für Hannovers Bewerbung auf den Titel Kulturhauptstadt. Die SPD wünscht sich mehr Engagement von der Stadt. Seit Februar bitte der Kulturausschuss um einen Plan, wie es weitergehen soll, jetzt komme das Papier wohl erst im Dezember auf den Tisch.
Hannover und Hildesheim wollen beide Kulturhauptstadt werden. In Hildesheim machen die Bürger Werbung für das Projekt. In Hannover wird eine „interne Lenkungsgruppe“ installiert – von Begeisterung der Stadtgesellschaft ist allerdings (noch) eher wenig zu spüren.
Hannovers Plan, sich als Europäische Kulturhauptstadt für das Jahr 2025 zu bewerben, hat ein überwiegend positives Echo hervorgerufen. Aber Hannover hat starke Konkurrenz – daran ließen einige Kulturschaffende keinen Zweifel.