Erschaffer des New Yorker Wall-Street-Bullen in Italien gestorben

Der italienische Künstler Arturo Di Modica hält ein Modell seiner berühmten New Yorker Bullen-Statue in den Händen.

Der italienische Künstler Arturo Di Modica hält ein Modell seiner berühmten New Yorker Bullen-Statue in den Händen.

Rom. Der Bildner des berühmten Wall-Street-Bullen in New York, Arturo Di Modica, ist tot. Er starb nach Angaben der Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos am Freitagabend im Alter von 80 Jahren in der italienischen Provinz Ragusa auf Sizilien. Der Zeitung „La Repubblica“ zufolge kämpfte der Künstler seit vielen Jahren gegen Krebs. Am Montag soll er in der Stadt Vittoria beerdigt werden, wie Ansa schrieb.

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Ein großes Tier: Ein Mann geht am Charging Bull oder Wall Street Bull, einer Statue von Arturo Di Modica, im Finanzdistrikt von New York vorbei.

Ein großes Tier: Ein Mann geht am Charging Bull oder Wall Street Bull, einer Statue von Arturo Di Modica, im Finanzdistrikt von New York vorbei.

Siziliens Regionalpräsident Nello Musumeci schrieb auf Facebook, er sei bewegt gewesen, als er vom Tod Di Modicas erfahren hatte. Auch wenn er lange Zeit in den USA gelebt habe, sei Di Modica mit Sizilien stets unauflöslich verbunden gewesen, hieß es darin weiter. Di Modica hatte mehr als 40 Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt.

In einer Nacht- und Nebelaktion stellte er die Skulptur auf

Sein wohl berühmtestes Werk ist der Wall Street Bull oder Charging Bull im Finanzdistrikt Manhattans nahe der New Yorker Börse. Die Bronzeskulptur zeigt einen grimmigen Bullen und ist beliebt bei vielen Touristen. Di Modica habe damit das Bild des wachsenden Aktienmarktes symbolisieren wollen, erzählte er der „La Repubblica“ unlängst noch in einem Interview.

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In einer Nacht- und Nebelaktion hatte er im Dezember 1989 mit 40 anderen die tonnenschwere Skulptur illegal an der Börse aufgestellt, sagte Di Modica der Zeitung. Den Börsen-Chefs habe das nicht gefallen und sie ließen sie entfernen. Schlussendlich landete sie am Park Bowling Green, wo sie noch heute steht.

dpa/RND

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