Mezzosopran, Alt und Akkordeon: Das hannoversche „trio.s“ begeistert das Publikum in der Eisfabrik mit einer Performance über den Schlaf.
Hannover. Es beginnt mit einem leisen hohen Ton des Akkordeons, kurz darauf folgt das „Guten Abend, gut’ Nacht“-Wiegenlied von Brahms. Und bald versinken wir zu den magischen Dreiklangfolgen des Stücks „Silenzio“ aus der Feder des dänischen Komponisten Martin Lohse. Wir begeben uns auf eine Reise in unser Innerstes, in einen Zustand, in dem wir nichts kontrollieren und alles erleben können: den Schlaf.
Es war ein in mehrfacher Hinsicht außerordentlicher Abend, den das Publikum am Freitag in der Eisfabrik erleben durfte. Das hannoversche „trio.s“ war zu einem Gastspiel in die Commedia Futura gekommen – die nach coronabedingter Zwangspause zum ersten Mal in diesem Jahr ihre Türen öffnete. Hinter dem Trio mit dem „s“ verbergen sich drei Menschen mit jeweils einem solchen Buchstaben am Namensanfang: Susan Jebrini, Sonja Catalano und Goran Stevanovic.