Hildesheim: Stadt muss Roemer- und Pelizaeus-Museum retten

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Drohende Insolvenz

Hildesheim muss sein Roemer- und Pelizaeus-Museum retten

Ungewisse Zeiten: Mitarbeiter hoffen auf einen Rettungsplan, der die Zukunft des Roemer- und Pelizaeus-Museums sichert.

Das Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim gehört zu den bedeutendsten Museen des Landes. Doch das Haus ist in finanzielle Schieflage geraten – im Herbst droht das Aus, wenn die Stadt nicht einen Rettungsplan auf den Weg bringt.

23.06.2022, 08:00 Uhr

Hildesheim. Dem Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum droht die Insolvenz. Die Stadtverwaltung gab jetzt bekannt, dass das weltweit renommierte Haus mit seiner berühmten altägyptischen Sammlung im September oder spätestens im Oktober nicht mehr zahlungsfähig sei, wenn bis dahin nichts unternommen werde. Bis zum Jahresende sei mit einem Defizit von etwa 600.000 Euro zu rechnen.

Den Angaben zufolge wurden seit 2019 – also schon vor der Corona-Krise – „kontinuierlich hoch defizitäre Jahresergebnisse erwirtschaftet, die das Eigenkapital nunmehr sukzessive aufzehren“. Und das erwartete Minus des Museums, das eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt ist, wird sich nach dem gegenwärtigen Stand 2023 noch deutlich vergrößern.

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