Mehr Besucher als beim Super Bowl: 30.000 Besucher bei Konzert in Neuseeland

30.000 Fans feiern beim Stadionkonzert in Wellington, Neuseeland.

30.000 Fans feiern beim Stadionkonzert in Wellington, Neuseeland.

Ein Meer aus Smartphone-Lichtern vor einer strahlenden Stadionbühne: Diese Fotos erinnern hier in Europa an vergangene Tage, als das Wort Corona noch nicht für die alles verändernde Pandemie stand. In Neuseeland hingegen sind diese Bilder wieder so etwas wie Alltag.

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Die neuseeländische Fusion-Rockband Six60 tourt derzeit durchs Land. Möglich ist das, weil es in den vergangenen Wochen keinen Corona-Fall gegeben hat: Doch erst am Wochenende wurde der Fall eines Paares und dessen Kind in Auckland bekannt – die gesamte Stadt befindet sich nun drei Tage lang im Lockdown. Seit Beginn der Pandemie wurden in Neuseeland insgesamt nur 2300 Infektionsfälle und 25 Todesfälle registriert.

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Wellington war für Six60 der fünfte Auftritt der „Saturdays-Tour“, bei der die fünfköpfige Band jeden Samstag in einer anderen Stadt in Neuseeland spielt. Erst am 6. Februar traten die Musiker in Christchurch auf. Vor der Tour gab die Band noch Hygienetipps: So sollen die Fans zu Hause bleiben, wenn sie sich krank fühlen, regelmäßig Hände waschen und für die Corona-Tracking-App die Bluetooth-Funktion einschalten. Der nächste und letzte Termin der Tour ist am 27. Februar in Hamilton.

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Konzert hatte mehr Besucher als der Super Bowl

Während des Konzerts soll der Frontmann Matiu Walters gesagt haben: „Willkommen zur größten Show der Welt!“ Damit mag der Musiker Recht haben, denn in vielen Ländern gilt ein Lockdown, Kultur- und Massenveranstaltungen wurden größtenteils abgesagt.

In Deutschland sind solche Veranstaltungen zum jetzigen Zeitpunkt unvorstellbar. Zum Vergleich: Beim größten Sportevent der USA, dem Super Bowl, wurden etwa 22.000 Menschen ins Stadion gelassen. Der Gitarrist Ji Fraser von Six60 wird in einem Interview mit neuseeländischen Medien zitiert: „Wenn man hört, dass das hier gerade die größte Show der Welt ist, bekommen wir die Verantwortung, unser Bestes zu geben.“

Walters fügte dem hinzu: „Ich fühle mit den Leuten im Ausland mit. Ich erinnere mich daran, wie es ist, im Lockdown zu sein und sich zu fragen, wann das denn enden wird. Wann wir wieder eine Show spielen werden. Deswegen: Es gibt Hoffnung da draußen.“

RND/goe

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