Erstmals hatte die NDR-Radiophilharmonie die Musik zu einem „Tatort“ eingespielt. Nun war der Krimi „Tödliche Flut“ mit den von Stefan Witt und Peter Hinderthür komponierten Klängen als Kino-Konzert im Großen Sendesaal in Hannover zu erleben.
Hannover.Was vor einem Jahr bei der Fernsehpremiere im Ersten Programm elf Millionen Menschen in den Bann gezogen hatte, ging nun im großen Sendesaal des NDR als Filmkonzert "Live to Projection" über die Bühne. Zum psychodramatischen "Tatort"-Krimi "Tödliche Flut" spielte die NDR Radiophilharmonie Musik, die Stefan Witt und Peter Hinderthür, beides erfahrene Filmmusiker, für eine symphonische Großbesetzung komponiert hatten. 40 Minuten Orchestermusik sind dabei herausgekommen. Ungewöhnlich und neu für einen "Tatort".
In diesem norddeutschen Krimi geht es um die investigative Journalistin Imke Leopold (Franziska Hartmann), die auf ihrer Heimatinsel Norderney ein aus ihrer Sicht illegales Immobiliengeschäft entdeckt hat. Sie bittet Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhrling) um Hilfe und verstrickt ihn und seine Kollegin Grosz (Franziska Weisz) in einen wahren Psychothriller. Am Ende wird sie als Mörderin überführt und ertrinkt in einem dramatischen Showdown in den Fluten der Nordsee.