Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Angriff auf das US-Kapitol soll zum Spielfilm werden

Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Trump stürmen das US-Kapitolgebäude, in dem Abgeordnete den Sieg des gewählten Präsidenten Biden bei der Wahl im November bestätigen sollten. (Archivbild)

Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Trump stürmen das US-Kapitolgebäude, in dem Abgeordnete den Sieg des gewählten Präsidenten Biden bei der Wahl im November bestätigen sollten. (Archivbild)

© Quelle: Bryan Smith/Zuma Press/dpa

Vor mehr als einem Jahr erstürmten Trump-Anhänger brutal das Kapitol - fünf Menschen starben. Das soll nun zum Thema eines Hollywoodfilms von Regisseur und Drehbuchautor Billy Ray werden. Er wolle die Ereignisse aus den „Schützengräben“ heraus schildern.

 

Los Angeles. Hollywood will die Erstürmung des Kapitols in Washington am 6. Januar 2021 als Spielfilm auf die Leinwand bringen. US-Regisseur und Drehbuchautor Billy Ray gab das Projekt mit dem Titel „J6“ am Donnerstag bekannt. Auf Twitter verlinkte er einen Bericht von „Deadline.com“. Er wolle die Ereignisse aus den „Schützengräben“ heraus schildern, sagte er dem Filmportal. Ray war kurz nach der Attacke nach Washington gereist und hatte dort mit Betroffenen gesprochen, wie dem Polizisten Michael Fanone, der von Trump-Anhängern brutal angegriffen worden war.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Als Produzent ist US-Regisseur Adam McKay an Bord, der kürzlich die Polit- und Katastrophensatire „Don’t Look Up“ herausbrachte. Mit „Vice - Der zweite Mann“ drehte er zuvor eine Realsatire über den Hardliner-Politiker Dick Cheney. Ray habe ein „erschütterndes und Angst erregendes“ Drehbuch geschrieben, um diesen „qualvollen Tag“ als Kinofilm zu dokumentieren, sagte McKay.

Mehr zum Thema

 
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Fünf Menschen starben beim Kapitolsturm

Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar vergangenen Jahres den Sitz des US-Kongresses erstürmt, um die Bestätigung des Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zu verhindern. Fünf Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Die Attacke auf das Herz der US-Demokratie erschütterte das Land. Trump gibt seine Wahlniederlage bis heute nicht zu.

Ray wurde durch seine Drehbücher für Filme wie „Die Tribute von Panem – The Hunger Games, „Captain Phillips“ und „Der Fall Richard Jewell“ bekannt. 2020 inszenierte er die Polit-Miniserie „The Comey Rule“ basierend auf dem Buch „Größer als das Amt“ des ehemaligen FBI-Direktors James Comey.

RND/dpa

Mehr aus Kultur regional

 
Hannover-Szene

„Wie der Punk nach Hannover kam“: Lesung, Konzerte, Veteranentreffen im Pavillon

Veteranentreffen im Pavillon: Mit Lesung und Konzerten wurde das Buch „Wie der Punk nach Hannover kam“ vorgestellt . und an eine Zeit erinnert, in der Hannover mal ganz weit vorne war.

 
Hannover-Szene

„Ringelkiez mit Anfassen“: Beschwerden und mehr bei „40 Jahre Fährmannsfest“

Die Feierlichkeiten zur Festwoche „40 Jahre Fährmannsfest“ laufen, mit einer Ausstellung und Beiprogramm. Am Freitag gab es unter dem Titel „Das Publikum schimpft!“ skurrile Momente und versöhnliche Tiraden.

 
Aufführung

Großes Theater: „All right, good Night“ bei den Kunstfestspielen Herrenhausen

Großes Theater bei den Kunstfestspielen: Am Schlusswochenende gab es „All right, good Night“ von Rimini Protokoll – ein Stück über das Verschwinden.

 
Interview

Neues Album: Heinz Rudolf Kunze würde gerne „Können vor Lachen“

Die Geisteshaltung in Deutschland findet er „nivellierend leistungsfeindlich“, die Außenministerin Annalena Baerbock „hirntechnisch blass“. Deutschrocker Heinz Rudolf Kunze hält mit seiner Meinung nicht hintern Berg – nicht auf seinem neuen Album „Können vor Lachen“ und auch nicht im Interview.

 
Porträt

Monika Roscher kommt mit ihrer Bigband nach Hannover

Die Monika Roscher Bigband ist eine Bigband, die überhaupt nicht nach Bigband klingt, sondern nach Avantgarde, Klangzauber und gelungenem Experiment. Jetzt kann – und sollte – man sie live in Hannover entdecken.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Hannover-Szene

„Wie der Punk nach Hannover kam“: Lesung, Konzerte, Veteranentreffen im Pavillon

Veteranentreffen im Pavillon: Mit Lesung und Konzerten wurde das Buch „Wie der Punk nach Hannover kam“ vorgestellt . und an eine Zeit erinnert, in der Hannover mal ganz weit vorne war.

 
Holocaust-Gedenkstätte in Israel

Yad Vashem: Polizei Niedersachsen und internationale Gedenkstätte vereinbaren Kooperation

Sensibilität für Antisemitismus und demokratiegefährdende Tendenzen: Die Polizei Niedersachsen und die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel möchten zukünftig eng zusammenarbeiten, um gemeinsam Bildungsangebote für Studierende an der Polizeiakademie zu erarbeiten.

 
Stadtpark

Was wird aus dem Rosencafé im Stadtpark?

Wer den Stadtpark besucht, würde sich vielleicht gern bei Kaffee und Kuchen in das Rosencafé setzen. Doch das ist seit der Corona-Pandemie geschlossen. Wann und ob es wieder für den Publikumsverkehr geöffnet wird, steht in den Sternen.

 
Laatzen

Schützenfest in Gleidingen: Fassbieranstich eröffnet dreitägige Sause

Es läuft! Mit diversen Hammerschlägen beim obligatorischen Fassbieranstich hat Ortsbürgermeisterin Silke Rehmert (SPD) das Schützenfest in Laatzen-Gleidingen eröffnet. Bis Montag wird nun gefeiert.

 
Christopher Street Day

CSD in Hannover: So feiert und protestiert die queere Community

Regenbogenfahnen, Protestplakate und viel Glitzer: Mehr als 10.000 Menschen sind protestierend durch die Innenstadt in Hannover gezogen, um sich für queere Rechte und Repräsentation stark zu machen. Im Anschluss starteten musikalische Veranstaltungen und Aktionen rund um den Opernplatz.

 
Geschichte

Kirchen arbeiten Kolonialzeit auf: Diskussion in Hannover

Kirchen in Afrika und Europa arbeiten die koloniale Vergangenheit auf. Im Historischen Museum Hannover diskutieren jetzt hohe Geistliche über das lange verdrängte Thema. Mit dabei: Regionalbischöfin Petra Bahr.

 
Feuer in Mehrfamilienhaus in der List

Brand im Keller des Plümecke: So hat der Wirt der Kultkneipe die Nacht erlebt

In der Nacht zu Sonnabend hat es im Keller eines Mehrfamilienhauses in der List gebrannt – direkt unter der Kultkneipe Plümecke. Der Wirt David Elbert berichtet, wie er anscheinend zur rechten Zeit am rechten Ort war – und wie es nun mit dem Plümecke weitergeht.

 
Kommunen

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay zum Vizepräsident des Deutschen Städtetags gewählt

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) ist bei der Hauptversammlung des Deutschen Städtetags in Köln zum stellvertretenden Präsidenten des Gremiums gewählt worden.

 
Straftat

Polizei Seelze kontrolliert Autofahrer unter Drogeneinfluss

Beamte der Polizei Seelze haben in Letter einen Autofahrer kontrolliert, der unter dem Einfluss von Drogen stand. Zudem darf sich der Mann gar nicht in Deutschland aufhalten. Er und auch der Halter des Wagens haben gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen.

 
Fußball

TSV Havelse verliert in Jeddeloh – Arminia Hannover bleibt Oberligist

Der TSV Havelse hat das letzte Saisonspiel in der Regionalliga Nord verloren. Beim SSV Jeddeloh unterlagen die Garbsener mit 0:2, die dadurch den Klassenerhalt feierten. Das wiederum freut den SV Arminia Hannover und den HSC Hannover eine Liga tiefer.

Spiele entdecken