Ausstellung an sieben Orten
Bilderwartungsbilder, ein Bällebad in XXL und Fotos aus der Hosentasche: die Herbstausstellung des Kunstvereins zeigt verblüffende und verspielte Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Niedersachsen und Bremen.
Hannover. Hannover hat nun ein Kulturdreieck. Und es lebt. Zwischen Kunstverein, Schauspielhaus und Oper tut sich etwas. Zeichen der neuen Zusammenarbeit zwischen den Intendantinnen Laura Berman und Sonja Anders und der Kunstvereinschefin Kathleen Rahn sind jetzt bei der neuen Ausgabe der Herbstausstellung des Kunstvereins Hannover zu sehen.
Bei der Herbstausstellung widmet sich der Kunstverein traditionell den Kunstschaffenden aus Niedersachen und Bremen. Etwa 500 Künstlerinnen und Künstler haben sich zur Teilnahme gemeldet, 59 wurden von einer Jury ausgewählt. Sie präsentieren insgesamt fast 70 Kunstwerke . Dafür braucht man Platz. Und der ist vorhanden. Denn neben Oper und Schauspiel gibt es noch andere „Satellitenorte“, an denen die Herbstausstellung stattfindet: Im Projektraum für Kunst namens „Tanke“ (Sonnenweg 25), im Forum für Künste „konnektor“ (Kötnerholzweg 11), im Keller III (Weidendamm 28) und in der Markuskirche (Otto-Winter-Straße 7) sind auch Arbeiten zur Herbstausstellung zu sehen. Und auch der Hof von Kunstverein und Schauspiel wird genutzt – für ein Bällebad in XXL von Christoph Faulhaber und eine Bodenzeichnung von Christiane Oppermann.