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Gewerkschaften

Sind Streiks noch zeitgemäß? Ein Diskussionsbeitrag.

Die Arbeiterbewegung entstand im 19. Jahrhundert, als Beschäftigte für ein Nichts an Lohn unter erbärmlichsten Bedingungen bis zu 16 Stunden am Tag schufteten. Seit dem hat sich viel verändert.

Die Arbeiterbewegung entstand im 19. Jahrhundert, als Beschäftigte für ein Nichts an Lohn unter erbärmlichsten Bedingungen bis zu 16 Stunden am Tag schufteten. Seit dem hat sich viel verändert.

© Quelle: Bert Strebe

Die Gewerkschaften haben in den vergangenen Wochen mehrfach den öffentlichen Nahverkehr und anderes lahmgelegt. Aber warum schaden Arbeitnehmervertreter denen, die sie für sich einnehmen wollen? Warum beharren sie auf Überkommenem? Sind Streiks überhaupt noch zeitgemäß? Ein Diskussionsbeitrag.

Bert Strebe
 

Hannover. Irgendwie war es zuletzt seltsam still in den konservativen Ecken des Landes. Von all jenen Politikern, die die Aktivisten der Letzten Generation wegen ihrer Straßenverkehrsblockaden als „Klimaterroristen“ bezeichnet hatten, war so gar nichts zu hören während der Warnstreiks von Verdi und Co. Auch diesmal wurde die Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen, sogar weitaus massiver als bei den gelegentlichen Aktionen der Klimakleber. Aber Vorwürfe deswegen? Etwa, dass das „Lohnterrorismus“ sei? Fehlanzeige.

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