DIY-Projekt nach dem Urlaub

Basteln mit Muscheln, Meerglas oder Treibholz: Hübsche Deko aus Strandgut

Muscheln, Treibholz oder vom Meer geschliffene Scherben: Aus Strandgut lässt sich allerlei basteln.

Muscheln, Treibholz oder vom Meer geschliffene Scherben: Aus Strandgut lässt sich allerlei basteln.

Die Wellen rauschen, der Wind bläst einem um die Ohren, die Sonne scheint. Spaziergänge am Meer haben etwas Beruhigendes. Man hängt seinen Gedanken nach – und läuft und läuft und läuft. Wie magisch angezogen wandert der Blick meist nach unten auf den Sand, immer auf der Suche nach dem besonderen Stein oder der perfekten glitzernden Muschel.

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An der Ostsee sind es vor allem die Hühnergötter, auf die es Sammler und Sammlerinnen abgesehen haben: Feuersteine, mit einem natürlich entstandenen Loch in der Mitte. Sie sind perfekt, um sie wie Perlen nacheinander aufzufädeln. So sieht man an der Ostsee viele Hühnergötterketten, die Vorgärten schmücken. Daneben sind auch Donnerkeile, die Versteinerungen von urzeitlichen Tintenfischen, beliebte Fundstücke. Besonders nach stürmischen Nächten sind die Strände voll von immer neuen Schätzen der Natur, mit denen sich viele DIY-Projekte gestalten lassen.

Fundstücke für ein Windspiel

Aus vielen unterschiedlichen Materialien kann man ein bezauberndes Mobile basteln.

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Der Klang dieses Windspiels erinnert an den vergangenen Urlaub.

Der Klang dieses Windspiels erinnert an den vergangenen Urlaub.

Dazu benötigt man mindestens drei längliche Treibhölzer in unterschiedlichen Längen. Damit das Windspiel vom Gewicht ausgeglichen ist, sollte man vorher die Fundsachen in leichte und schwerere Gegenstände einteilen: Glas, Steine und große Muscheln kommen auf die eine Seite, die kleineren Muscheln, Hölzer und Federn auf die andere Seite. Zur Befestigung der Stücke gibt es zwei Möglichkeiten. Einfach macht man es sich, wenn man alle Fundstücke nacheinander mit einem dünnen Draht befestigt. Wer etwas mehr Zeit investieren mag, bohrt in jede Muschel oder in jedes Holz ein Loch. Bei Glasscherben hilft ein Glasbohrer. Steine sind für diese Mobileart eher ungeeignet.

Bei Herzmuscheln gibt es einen Trick, um ein sauberes Loch zu bohren: Die dickste Stelle oben an der Muschel einige Zeit über ein Stück Schleifpapier reiben – und schon entsteht ein Loch, durch das der Faden gezogen werden kann. Um die Muscheln auf Position am Faden zu halten, kann man nach dem Durchfädeln eine Perle an den Faden knoten, die nicht durch das Loch der Muschel passt. So wird sie an Ort und Stelle gehalten.

Treibholz für einen Kranz

Mit viel Glück kann man schöne große Treibhölzer am Strand finden. Meistens sind es jedoch nur kleine Stückchen, die schlussendlich im Beutel liegen. Aber selbst damit lässt sich eine wundervolle Dekoidee umsetzen: Ein Kranz.

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Dieser Kranz besteht aus Treibholz.

Dieser Kranz besteht aus Treibholz.

Dazu ist es wichtig, dass die Holzstücke abgespült werden und ordentlich in der Sonne durchtrocknen. Nur dann beugt man der Gefahr vor, dass der Kranz irgendwann unangenehm riecht. Als Basis dient ein Strohrömer, also ein einfacher Strohkranz. Vielleicht liegt noch ein gebrauchter im Keller vom vorigen Adventskranz? Zuerst die Hölzer nach Größe sortieren. Angefangen wird dann mit den größten Stücken. Diese überall auf dem Kranz verteilen und mit Heißkleber befestigen. Als Nächstes werden die Lücken nach und nach mit den kleineren Treibhölzern geschlossen. Zum Schluss noch die kleinsten Hölzer in die verbliebenen Lücken kleben. Da der Strohrömer nicht nass werden darf, ist der Kranz für drinnen oder für eine überdachte Loggia als Deko geeignet.

Glasscherben für ein Windlicht

Zerbrochene Flaschen am Strand oder im Meer sind ärgerlich. Wenn sie aber immer und immer wieder durch die Wellen über den Strand gespült werden, schleifen sich ihre scharfen Kanten ab und es entstehen oft wundervolle matte Glassteine. Wenn man fleißig den Strand absucht, hat man irgendwann so viele von ihnen gefunden, dass sich ein leuchtendes Erinnerungsstück basteln lässt.

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Diese Scherben sehen schön aus. Vielleicht bringen sie sogar Glück?

Diese Scherben sehen schön aus. Vielleicht bringen sie sogar Glück?

Dazu ein kleines Teelichtglas nehmen; es geht auch ein Marmeladenglas. Dabei sollte das Glas aber nicht zu rund sein, denn dann schmiegen sich die Scherben nicht gut an. Und da schon ziemlich viele Scherben für ein kleines Teelichtglas nötig sind, sollte man auch nicht zu einem zu großen Glas greifen. Die Steine können mit Heißkleber oder Glas- beziehungsweise Porzellankleber befestigt werden. Zuerst den unteren Rand bekleben, dann den oberen. Dazu die größten Scherben verwenden. Zum Schluss den Zwischenraum möglichst dicht mit den kleineren Glassteinen ausfüllen.

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