Deko zum Nachbasteln

Natürlich einfach: So stellen Sie schönen Weihnachtsschmuck selbst her

Mit Naturmaterialien kann man schöne Deko für die Feiertage basteln.

Mit Naturmaterialien kann man schöne Deko für die Feiertage basteln.

Es soll Menschen geben, die lieben die Advents- und Weihnachtszeit so sehr, dass sie gedanklich bereits ab August das Heim dekorieren, und sie können an den gut gefüllten Dekoregalen in den Geschäften nicht ohne Einkauf vorbeigehen.

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Und dann gibt es diejenigen, die beim Blick auf dem Kalender am 1. Dezember in Panik verfallen: „Es ist schon wieder so weit, und noch nichts ist geschmückt.“ Keine Panik! Ein kurzer Gang in den Garten oder Wald genügt, um schnell nachhaltige Dekoration zu zaubern. Denn in der winterschlafenden Natur gibt es aller­hand Materialien, die sich mit wenig Aufwand zu wunderschönen Hinguckern kombinieren lassen. Und das ist auch noch kostenlos. Es muss auch keine große Auswahl sein. Bereits mit drei verschiedenen Elementen lässt sich Unterschiedlichstes anfertigen.

Weihnachtsdeko leicht gemacht

Da gibt es vielleicht Nachbars Walnussbaum, der immer ein paar seiner Früchte im Garten ablädt. Das ungeliebte Moos im Rasen kann nun doch recht nützlich werden ebenso wie das Totholz vom letzten Baumschnitt. Und mit Sicherheit finden sich draußen noch einige grüne Nadelzweige, Efeublätter und Sträucher mit Beeren daran – und natürlich die Misteln vom Apfelbaum. Rotes Bändchen daran, Glöckchen umgebunden und fertig ist die erste Deko.

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Dieser Wand- oder Türdeko mutet minimalistisch statt opulent an.

Dieser Wand- oder Türdeko mutet minimalistisch statt opulent an.

Weniger ist schön: Zur Adventszeit werden gern Fenster und Türen mit Kränzen geschmückt. Wer es edel und puristisch mag, kann mit wenigen Handgriffen eine weihnachtliche Hängedeko herstellen. Dazu braucht es ein Drahtgestell. Das ist in den verschiedensten Formen erhältlich. Nimmt man ein Dreieck, wird an einer Seite mit Basteldraht ein Kiefernzweig befestigt, indem er mehrere Male herumgewickelt wird. In den Zweig hängt man eine kleine Christbaumkugel oder ein Glöckchen. Abschließend lässt sich der minimalistische Türschmuck mit einer farblich passenden Kordel versehen und aufhängen.

Keine Lust auf einen Gutschein in einem schnöden Umschlag? In einem dekorierten Bilderrahmen wird er zum Blickfang.

Keine Lust auf einen Gutschein in einem schnöden Umschlag? In einem dekorierten Bilderrahmen wird er zum Blickfang.

Im Bilde: Manche mögen’s einfach und individuell: Ein Gutschein ist ihr Lieblingsgeschenk. Und den muss man nicht – eher langweilig – in einem Briefumschlag überreichen. Ein schnell dekorierter Bilderrahmen bildet eine schöne Kulisse für einen Geschenkgutschein. Dafür wird zunächst ein Papier entsprechend der ausge­wählten Bilderrahmengröße zugeschnitten, nach eigenen Ideen gestaltet und beschriftet und in den Rahmen gelegt. Man kann auch kleine Dekoelemente wie Kugeln und Vogelbeeren- oder Stechpalmenzweige in die Lücke zwischen Bilderrahmenkante und Papier legen und bei Bedarf mit Heißkleber fixieren. Ebenfalls mit dem Kleber lassen sich außen am Rand kleine Tannenzweige befestigen.

Aber Achtung, besonders bei eventuellen Gutscheinen für Kinder: Die Beeren der Stechpalme sind giftig.

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Äste, viel mehr braucht es nicht für diesen Fotohalter.

Äste, viel mehr braucht es nicht für diesen Fotohalter.

Festlich eingerahmt: Es ist das ideale Last-, Last-minute-Geschenk für ein schönes Foto oder eine Zeichnung: Aus einem Ast vom Baumschnitt aus dem Garten entsteht ruckzuck ein Bilderrahmen. Und zwar so: Den Ast in der gewünschten Länge zweimal zuschneiden. Dabei sollte das Bild zu jeder Seite mindestens einen Zenti­meter Platz haben. Beide Hölzer zusammenlegen und schauen, ob sie stabil liegen. Dann die Enden jeweils mit Basteldraht umwickeln. Das Draht­ende kann von oben zwischen den beiden Holzstücken verschwinden. In die Lücke der beiden Äste, die automatisch entsteht, kann man das Bild schieben. Sollte es an den Astenden noch Platz geben, kann noch weihnachtliche Deko angeklebt werden.

Mit wenigen Handgriffen wird die Serviette zu einem echten Hingucker.

Mit wenigen Handgriffen wird die Serviette zu einem echten Hingucker.

Zu Tisch: Zum Weihnachtsfest gehört für die meisten ein Festmahl – mit entsprechend schön eingedecktem Tisch. Mit ein paar Elementen aus dem Garten verströmt der eingedeckte Platz weihnachtliche Atmosphäre. Dafür werden eine Stoffserviette in der Mitte übereinandergelegt und die beiden kurzen Seiten rechts und links wiederum zur Mitte gefaltet. Die Serviette umdrehen und auf ein Stück Kordel legen. Das Band zusammen­ziehen, mit einem Knoten und einer Schleife fixieren. Dadurch hat sich die Serviette zusammen­gezogen. In die entstandenen Falten lassen sich kleine Tannenzweige und ein Zweig von der Vogelbeere stecken. Die Namen der Gäste auf Papierzettel schreiben und jeweils neben der Serviette auf dem Teller platzieren – schon kann der erste Gang serviert werden.

Der Baum ist schon üppig geschmückt, und trotzdem sind noch Christbaumkugeln übrig? Sie lassen sich auch als Vasen verwenden.

Der Baum ist schon üppig geschmückt, und trotzdem sind noch Christbaumkugeln übrig? Sie lassen sich auch als Vasen verwenden.

Volle Kugel: Zu einer schönen Festtafel oder weihnachtlichen Dekoration passt ein Blumenarrangement. Auch hier liefern Wald und Garten passende Utensilien: schmale Tannenzweige und Zweige mit Beeren wie die der Schönfrucht, der Torfmyrte oder dem Feuerdorn. Die Halterung einer Christbaumkugel aus Plastik wird vorsichtig gelöst und mit einer Zange das nach oben ragende Plastikteil behutsam entfernt, um das Loch in der Kugel zu vergrößern.

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Dann kann die Kugel mit Wasser gefüllt und Zweige darin verteilt werden. Damit die Vase auf dem Tisch nicht umfällt, fixiert man sie am besten mit Heißkleber auf einem kleinen Stück Pappe oder einer Holzscheibe. Auch diese findet sich im Garten: Sie stammt von einem dickeren Ast des Baumschnittes und wurde einfach abgesägt.

Eine verzierte Butterbrottüte taugt als Verpackung für ein Geschenk.

Eine verzierte Butterbrottüte taugt als Verpackung für ein Geschenk.

Schnell eingetütet: Schön verpackt, werden selbst gebackene Kekse und Co. in einer aufgepimpten Butterbrottüte zum Hingucker beim Gabenfest. Mit einem Stift und Stempeln kann die Tüte nach Belieben weihnachtlich oder winterlich bemalt und bedruckt werden. Ein Ast­stückchen eines Nadelbaums aus dem Garten kann dabei einen Tannenbaum darstellen. Es wird mit Heißkleber fixiert – und bereits nach wenigen Arbeitsschritten kann man das Beutelchen füllen und mit einem Band oder auch einer Klammer verschließen. Fertig zum Verschenken.

Weihnachten ist die Zeit des Lichterglanzes.

Weihnachten ist die Zeit des Lichterglanzes.

Lichterglanz: Bei einem Waldspaziergang gesammelte und getrocknete Zapfen verschönern das Zuhause im Handumdrehen. Mit Wal- oder Haselnüssen können sie in eine Vase oder ein höheres Einmachglas gegeben werden. Dann verteilt man einen LED-Leuchtstrang darin; das Batteriefach wird hinter das Glas außer Sicht­weite gelegt. Auf Fensterbänken kommen diese Gläser besonders gut zur Geltung.

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Es werde Licht: Eine Baumscheibe dient hier als Halter für die Kerze.

Es werde Licht: Eine Baumscheibe dient hier als Halter für die Kerze.

Spotlight: Kerzen gehören zur Advents- und Weihnachtszeit. Ein kleines Mitbringsel ist aus Materialien aus dem Garten schnell zusammengestellt: Zunächst trennt man eine Holzscheibe von einem Ast des Herbst­baumschnittes. Ein Loch für die Kerze bohren, etwa im ersten Drittel der Scheibe, damit noch ein Walnuss­häuschen Platz hat. Die Nuss erhält mit weißem Stift Fenster und eine Tür, die mit einem Schwarzstift konturiert werden. Das Dach besteht aus einem Papierstreifen, etwa 1,5 Zentimeter dick, der in der Mitte gefaltet wird. Auf einer Hälfte schneidet man mit einem Cutter ein nach unten stehendes U, stellt es auf – fertig ist der Schornstein. Nun Dach mit Heißkleber fixieren und das Häuschen auf seinen Platz kleben. Den dekorativen Abschluss bilden eine rote Schleife und ein Moosbett. Aber Vorsicht: Offene Flammen sind gefährlich und sollten nur unter ständiger Aufsicht verwendet werden.

Dieses Mobile ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern verbreitet auch den Duft von Tannennadeln in der Wohnung.

Dieses Mobile ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern verbreitet auch den Duft von Tannennadeln in der Wohnung.

All-you-have-Mobile: Stöcke, Nadelzweige, Beerenäste, Moos, Zapfen und Co. bilden zusammen einen Wandschmuck, indem mit Basteldraht alle Materialien auf einem längeren Ast befestigt werden: Alle Sammel­funde Stück für Stück mit dem Draht umwickeln. Mit Heißkleber kann man Zapfen, Nüsse oder andere Deko­elemente hinzufügen. Auch eine Lichterkette lässt sich gut anbringen und verleiht dem Wandschmuck das gewisse Etwas. Einen Faden an das Ensemble knüpfen und aufhängen.

Tipp: Wer mag und hat, streicht die Hölzer mit Farbe nach Wahl an, bindet dann an beide Astenden einen Faden – und schon kann der Rahmen aufgehängt werden. Aus vielen kleinen Ästen und Bildern in Passbild­größe (3,5 x 4,5 Zentimetern) lässt sich auf diese Weise individueller Christbaumschmuck herstellen.

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