Der Waldorfsalat lohnt sich nicht nur in feinen Restaurants
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Ein Klassiker: der Waldorfsalat.
© Quelle: RitaE/Pixabay
Es gibt Klassiker, die geraten zu Unrecht in Vergessenheit. Der Waldorfsalat ist so ein Fall. Hier und dort erkämpft er sich noch seinen Platz auf dem Büfett oder als dezenter Beilagenklecks in einem der eher feineren Restaurants. Zu Hause aber? Fehlanzeige. Warum nur?
Der Waldorfsalat ist ein perfekter Begleiter für den Sommer: Äpfel, Stauden- und Knollensellerie, Joghurt, Zitronensaft – erfrischend für jedes Grillfest und obendrein eine kreative Ergänzung für die Scheibe Brot am Abend. Er ist gesund, denn Sellerie ist bekannt dafür, wenig Kalorien zu haben, dafür umso mehr Vitamin A, B2, E und C, Kalzium und vieles mehr.
Der Waldorfsalat muss aus frischen Zutaten zubereitet sein
Der Name entstand aus dem Ort, an dem er kreiert wurde: dem New Yorker Hotel Waldorf, dem späteren Waldorf-Astoria. William Waldorf Astor eröffnete es 1893 an der Ecke Fifth Avenue und 33rd Street, und New-York-Fans werden nun aufmerken: Das ist die Adresse des Empire State Buildings. Das Waldorf-Hotel musste 1929 dem Neubau des Wolkenkratzers weichen. Es wurde später an seinem heutigen Ort zwischen Park Avenue und Lexington Avenue wiedereröffnet. Den Waldorfsalat gab es bereits am ursprünglichen Standort: Der Restaurantchef des Hotels, der legendäre Schweizer Oscar Tschirky, soll ihn 1896 erfunden haben.
Rezept für Waldorfsalat
Das Wichtigste beim Waldorfsalat: Er muss frisch sein und sollte gute Zutaten enthalten. Haselnüsse, wie in manchen Fertigprodukten, haben darin nichts verloren, genauso wenig Ananas.
Die Zutaten (für vier Portionen): etwa 20 rote Weintrauben (halbiert), eine Stange Sellerie (gehackt), eine Knolle Sellerie (gehackt), zwei Äpfel (gehackt), eine Handvoll Walnüsse (halbiert), 150 Milliliter Mayonnaise, eine halbe Zitrone, einige Blätter Römersalat, etwas Salz sowie frisch gemahlener Pfeffer.
Die Zubereitung: Weintrauben, Sellerie, Äpfel und Walnüsse in der Mayonnaise mischen. Einen Spritzer Zitrone dazugeben und nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Die Salatblätter in vier Schalen anrichten und die Mischung darauf drapieren. Fertig!
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