Getöteter Obdachloser aus der Eilenriede: Dirk S. wird Fall bei „Aktenzeichen XY“
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Schwierige Ermittlungen für die Polizei: In einem Stadtpark wurde in der Nacht ein Obdachloser brutal ermordet. Vom Täter und der Tatwaffe fehlt jede Spur.
© Quelle: Saskia Pavek/ZDF
Hannover. Der Fall des am 6. Juli vergangenen Jahres in der Eilenriede erstochenen Dirk S. wird am Mittwoch Thema in der Kriminalserie „Aktenzeichen XY ungelöst“. Denn: Auch knapp ein Jahr nach dem Gewaltverbrechen an dem Obdachlosen fehlt sowohl vom Täter wie auch von der Tatwaffe jede Spur.
Ein Passant hatte den leblosen Dirk S. an jenem Dienstagmorgen gegen 5.55 Uhr an einer Parkbank im Bereich Hohenzollernstraße und Heinrichstraße entdeckt. Die Beamten gehen davon aus, dass der wohnungslose 54-Jährige in der Nacht zum 6. Juli zwischen 2 und 6 Uhr erstochen wurde.
Dirk S. war in Hannovers Oststadt bekannt
„Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei und sämtliche Hinweise der Bürgerinnen und Bürger haben leider noch nicht zu einem Täter geführt“, sagt Natalia Shapovalova von der Polizeidirektion Hannover. „Aus diesem Grund erhofft sich die Polizei durch die Ausstrahlung der Sendung ,Aktenzeichen XY’ weitere Hinweise aus der Bevölkerung auf einen Täter.
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Brutales Verbrechen in der Eilenriede: Dirk S. wird hinterrücks mit einem Messer attackiert. Die Szene ist nachgespielt.
© Quelle: Saskia Pavek/ZDF
Dirk S. hielt sich häufig an der Bank im hannoverschen Stadtwald auf. Viele Menschen aus der Oststadt kannten den Obdachlosen und kümmerten sich um ihn. Er galt als wortkarg, aber freundlich. Offenbar war er allerdings auch zeitweise verwirrt und gab an, Stimmen zu hören. Nach der Tat hatten Menschen Blumen und Kerzen an der Bank abgestellt, wenige Tage später darauf wurde dem Toten in der Dreifaltigkeitskirche gedacht.
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Auf dieser Bank hatte ein Passant im Juli Dirk S. tot aufgefunden. Die Polizei sucht mit einem Foto des Opfers nach Hinweisen.
© Quelle: Peer Hellerling (Archiv)
Fall wird am Mittwoch bei „Aktenzeichen XY“ ausgestrahlt
Die ZDF-Kriminalserie hat die Tat filmisch nachgestellt. Ausstrahlung ist am Mittwoch, 1. Juni, um 20.15 Uhr. Die Kriminalpolizei ist erreichbar unter Telefon (05 11) 1 09 55 55 und nimmt Hinweise entgegen.
Von Manuel Behrens
HAZ