Möglicherweise sind Fans des Eishockey-Oberligisten Hannover Indians für die angezündeten Autos in Kleefeld verantwortlich. Laut Polizei gehörte ein Wagen einer Person aus Memmingen. Gegen das Team hatten die Indians wenige Stunden zuvor verloren. Die Vereinsführung kann die Anschuldigungen nicht nachvollziehen.
Hannover. Die Polizei Hannover hat neue Hinweise zu den angezündeten Autos in der Nacht zu Karfreitag in Kleefeld. Nach Angaben der Ermittler gibt es Anzeichen, dass die Tat im Zusammenhang mit dem nur wenige Stunden zuvor ausgetragenen Eishockeyspiel zwischen den Hannover Indians und dem ECDC Memmingen steht. Der Tatort liegt nur wenige Hundert Meter vom Eisstadion am Pferdeturm entfernt.
„Eines der primär betroffenen Fahrzeuge gehörte einem 54-jährigen Fan aus Memmingen“, sagt Polizeisprecher Marcus Schmieder. Er räumt gleichzeitig zwar ein, dass es eine dünne Spur sei. „Doch auch der müssen wir nachgehen.“ Weitere Belege für die Theorie gibt es bislang offenbar nicht.