Die Stabilisierung der brüchigen Asphaltstollen in Hannover-Ahlem wird mehrere Monate dauern, wenn nicht sogar länger. Zugleich wächst der Unmut der Stadtspitze über die zögerliche Haltung der Landesregierung bei der Frage der Kostenübernahme.
Hannover.Die Bewohner Ahlems wünschen sich, dass bald wieder Normalität herrscht in ihrem Stadtteil, das ist bei einer Sitzung des Bezirksrats am Donnerstagabend deutlich geworden. Aber noch ist die Gefahr, dass der Boden absackt, weil unterirdische Asphaltstollen zusammenstürzen, nicht gebannt. „Wir können nicht ausschließen, dass weitere Häuser evakuiert werden müssen“, sagte Thorsten Warnecke, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, in der Sitzung. Die Erkundungsbohrungen seien abgeschlossen, jetzt müsse man die Ergebnisse auswerten. Bis die einsturzgefährdeten Tunnel stabilisiert sind, dauere es mindestens mehrere Monate, „wenn nicht länger“, sagte Warnecke.
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