Eigentlich soll derzeit das Personal in Kliniken geimpft werden – doch dann kam die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko): Nur noch Menschen über 60 Jahren sollen Astrazeneca bekommen. Wir haben die Betreiber von Kliniken in der Region gefragt: Was sind die Nebenwirkungen dieser Entscheidung?
Hannover.Der Impfstoff von Astrazeneca wird seit Mittwoch, 30. März, auch in Niedersachsen nur noch für Menschen ab 61 Jahren verwendet, die den Priorisierungsgruppen 1 und 2 angehören. Damit folgt die Landesregierung der jüngsten Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). In Hannovers Kliniken hatte diese Entscheidung am Dienstag zum Teil Unsicherheit ausgelöst: Kann und soll das Krankenhauspersonal weiter mit dem Vakzin des schwedisch-britischen Pharmaunternehmens versorgt werden? Einen Tag später haben sich die Klinikbetreiber in der Region Hannover neu organisiert.
„Wir folgen strikt den Vorgaben der Stiko“, sagt etwa Diakovere-Sprecher Matthias Büschking. Das Unternehmen betreibt in Hannover etwa das Friederiken-, Henrietten- und Annastift. Konkret bedeutet das: In dieser Woche wird kein Personal mehr geimpft, auch nicht auf freiwilliger Basis. Man warte auf neue Empfehlungen zum weiteren Impfen, die Ende des Monats vorliegen sollen.