Weil das Annastift als mögliche Klinik für Covid-19-Patienten für rund sechs Wochen so gut wie unbesetzt war, klagt der Betreiber Diakovere über unerwartete Einbußen. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Ulrich Anke nun berichtete, gab es zwischenzeitlich sogar Sorgen wegen einer drohenden Zahlungsunfähigkeit.
Hannover.Hans Ulrich Anke, Aufsichtsratsvorsitzender des Krankenhausverbundes Diakovere mit unter anderem mit Friederiken-, Henrietten- und annastift, hatte anfangs der Corona-Pandemie große Sorgen wegen einer drohenden Zahlungsunfähigkeit. „Ich war unsicher, ob in der Corona-Zeit die Liquidität noch funktioniert“, sagte Anke am Dienstag vor Journalisten in Hannover. Allerdings sei die Sorge unbegründet gewesen. Bund, Land und Krankenkassen seien in der Krise sehr kooperativ gegenüber dem evangelischen Unternehmen gewesen, betonte Anke.