Eine Riesenmensa für vier Schulen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/TB65CHGT5FOHPV3SMI6A7AKFVU.jpg)
So sieht die neue Mensa im Schulzentrum Misburg aus.
© Quelle: Frank Wilde
Hannover. Mit einer symbolischen Übergabe von vier überdimensionalen Schlüsseln ist die neue Mensa im Schulzentrum Misburg am Dienstag in Betrieb genommen worden. In dem hellen, lichtdurchfluteten Neubau, der die Stadt fünf Millionen Euro gekostet hat, sollen rund 1700 Schüler von insgesamt vier Schulen essen können. Die beiden Grundschulen, Pestalozzischule und Kardinal-Galen-Schule, die ein freiwilliges Nachmittagsangebot haben, teilen sich die Mensa mit dem Kurt-Schwitters-Gymnasium und der Realschule Misburg. Das sind jetzt teilgebundene Ganztagsschulen.
Mensa und Veranstaltungszentrum
„Wir haben hier sehr gern investiert“, sagte Oberbürgermeister Stefan Schostok bei der Eröffnungsfeier, denn Ziel unserer Anstrengungen beim Ausbau ist es, den Kindern ansprechende Räume anzubieten, die auf den Ganztagsbetrieb ausgelegt sind. Dafür ist eine gut funktionierende Mensa unverzichtbar.“
Fünf Jahre lang haben die Planungen der Mensa, die auch als Veranstaltungszentrum im Stadtteil dienen soll, gedauert. „So eine Gebäudeübergabe ist für einen Architekten ein bisschen so wie der Stapellauf eines Schiffes, nur dass der Kapitän an Bord bleibt, die Architekten aber das Gebäude abgeben“, sagte Thomas Fischer vom Architekten-Atelier 30. Die Mensa umfasst 300 Sitzplätze zum Essen und 400 Sitzplätze für Veranstaltungen. „Das Haus kommuniziert mit der Umgebung und ist kein Gebäude, das sich abschottet.“
„In so einer freundlichen Atmosphäre lässt sich gut Kraft tanken in den Pausen“, findet Oberbürgermeister Schostok. Kathrin Becker, Direktorin des Kurt-Schwitters-Gymnasiums, sagte, die Schüler seien immer länger in der Schule heutzutage: „Die Schule wird immer mehr zu einem zweiten Zuhause für die Kinder und wir sollten alles dafür tun, dass es sich auch so anfühlt.“
Von Saskia Döhner