Die Stadt Hannover reagiert auf die Ankündigung des Landes, die Notbetreuung in den Kitas weiter hochzufahren. Die Kita-Gebühren sollen je nach zeitlichem Umfang der Betreuung gestaffelt werden. Ursprünglich sollten die Gebühren bis zum Sommer ausgesetzt bleiben.
Hannover. Eltern in Hannover müssen von Mitte Juni an für die Kita-Notbetreuung wieder Gebühren zahlen. Das haben Jugendhilfeausschuss und Rat am Donnerstag auf Vorschlag der Stadtverwaltung beschlossen. Allerdings ist nicht in allen Fällen sofort der komplette Beitrag für Krippe und Hort fällig. Für Eltern, deren Kinder in der erweiterten Notbetreuung auch dann noch nur eingeschränkt oder sogar überhaupt nicht betreut werden, gelten folgende Regeln: Verbringt das Kind mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten Betreuungszeit in der Kita, fallen nur 50 Prozent der Kita-Gebühr an. Verbringt es weniger als die Hälfte der vereinbarten Betreuungszeit in der Kita, müssen die Eltern weiterhin keine Gebühr für den Kita-Platz ihres Kindes zahlen. Wer einen Kita-Platz voll nutzt, muss auch den vollen Gebührensatz zahlen.
Verwaltung verspricht unbürokratische Abrechnung