Mit der Hannover Messe startet kommende Woche die erste große Messe in Hannover nach den beiden Corona-Jahren. Weder die Deutsche Messe, Verkehrslenker noch Polizei wissen so recht, wie dann die Lage auf den Straßen sein wird – erst recht mit den Engpässen auf Schnellwegen und Autobahnen.
Hannover. Messe-Sprecher Onuora Ogbukagu gibt offen zu, dass er „sehr gespannt“ auf die erste große Messe in Hannover nach den zwei Pandemiejahren ist. Die Branche befinde sich immer noch „in der Restart-Phase“. Harald Heuer von der Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) Niedersachsen bezeichnet die am Montag startende Hannover Messe sogar als „großen Testballon“. Denn: Keiner kann so recht abschätzen, wie viele Besucher mit dem Auto in die Landeshauptstadt strömen werden – und ob es angesichts der zahlreichen Engpässe wie etwa der maroden Weidetorbrücke zu Staus kommt.
"Die Situation lässt sich ganz schwer einschätzen", sagt Heuer. Ein Problem ist, dass die Messe immer noch viele digitale Elemente enthalten wird – nicht jeder muss zwangsläufig vor Ort sein. "Eigentlich weiß niemand, was passieren wird." Während es die Engstelle über die marode Südschnellwegbrücke an der Hildesheimer Straße schon vor Corona gegeben hat, hat sich die Lage direkt auf dem Messeschnellweg verschlechtert: Am Weidetor ist nicht nur bloß ein Streifen je Richtung frei und es gilt Tempo 40, es dürfen sogar keine Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht drüberrollen.