Die vereinzelten Niederschläge reichen nicht: Die Böden in der Region Hannover sind hart und trocken – ein Funke reicht, um einen Brand zu entfachen. Seit Anfang Juli müssen Ortsfeuerwehren immer wieder zu brennenden Feldern ausrücken. Auch, weil landwirtschaftliches Gerät hohen Belastungen durch die Hitze ausgesetzt ist.
Hannover.Innerhalb von wenigen Minuten verbrannten die Flammen unzählige Getreideähren. Zurück blieb nur eine verkohlte Fläche: Am Nachmittag des 20. Juli brach auf einem zwei Hektar großen Feld zwischen Seelze-Süd und Almhorst ein Feuer aus. Das vernichtete Getreide hätte viele Menschen satt machen können. Nach Schätzungen des betroffenen Landwirts Hans-Heinrich Edeler fielen dem Brand 30 Tonnen Getreide zum Opfer. Das entspricht einer Mehlmenge von 22,5 Tonnen. "Und daraus hätte man rund 630.000 Brötchen herstellen können", so der Landwirt.