Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Charlottenstraße steht im Verdacht, ein Feuer in seiner Unterkunft sowie im Treppenhaus gelegt zu haben. Polizei und Feuerwehr mussten ihn überwältigen, weil er sich verbarrikadiert hatte. Der 70-Jährige wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Hannover. Ein 70-jähriger Mann steht im Verdacht, am Neujahrstag seine Wohnung sowie Teile des Treppenhauses in einem Mehrfamilienhaus in Linden-Süd in Brand gesteckt zu haben. Wie die Polizei Hannover mitteilt, wurde der Mann mittlerweile wegen psychischer Auffälligkeiten in eine entsprechende Klinik gebracht. Gegen ihn wird wegen schwerer Brandstiftung ermittelt. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.
Nach Polizeiangaben hatten Zeugen am Sonnabend gegen 16.05 Uhr Rauch aus dem Obergeschoss des Hauses an der Charlottenstraße unweit des Abzweigs zur Deisterstraße bemerkt. Aus geborstenen Fensterscheiben im Innenhof drang Feuerschein und Rauch. Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen an, um den Brand zu löschen. „Dieser erstreckte sich inzwischen über eine Wohnung sowie das Treppenhaus“, sagt Michael Bertram von der Polizeidirektion Hannover. Nach etwa 15 Minuten war das Feuer gelöscht.