Das Fine Dining-Erlebnis in der Kokenstube will in höheren Genussligen spielen, das zeigen Preis und gastronomisches Konzept. Auf manche Qualitäten lässt sich aufbauen, meint HAZ-Feinschmecker Hannes Finkbeiner.
Hannes Finkbeiner und Hannes Finkbeiner
Großburgwedel.In der Menüfolge (sechs Gänge für 99 Euro) der Kokenstube gibt es echte Genussstatements zu entdecken, die nichts anderes sagen als: „Von uns wird in Zukunft noch viel zu hören sein.“ Ein Hühnerfettschaum, geschmacklich an eine Hühnerbrühe erinnernd, bekommt mit Majoranöl einen Würzkick verpasst, dazu eine (leider noch leicht sandige) Topinambur, ausgebacken im Stil einer Haselback-Kartoffel. Ein kleiner Knüller ist sogar der Hecht, der mit seiner einseitigen Panierung einem Backfisch ähnelt. Das festfleischige Filet ist wunderbar in Biss und Aroma, dazu hauchfeine, marinierte Gemüsestifte und eine sämig-luftige Kräutermousseline. Hand aufs Herz, Verbeugung dazu: So geht Fine Dining.
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