Flüchtlinge in Hannover: Region und Stadt geben vorsichtig Entwarnung
Hannover hilft: Im vergangenen Jahr hat es eine Welle der Unterstützung gegeben, vor allem für die Geflüchteten aus der Ukraine. Nun ebbt der Zustrom ab, Region und Stadt Hannover brauchen aktuell keine neuen Unterkünfte mehr suchen.
Die Zahl Geflüchteter, die das Land an Region und Stadt Hannover zuweist, ist weiter rückläufig, da das Land die Aufnahmequote aktuell erfüllt hat. Die Region Hannover hat deshalb ihr Fünf-Punkte-Hilfsprogramm für die Umlandkommunen eingefroren, berichtete Sozialdezernentin Andrea Hanke am Donnerstag.
Hannover.Der große Druck, zeitnahe Geflüchtete vor allem aus der Ukraine in Unterkünften unterbringen zu müssen, ist aktuell vorbei. Sowohl Region als auch Stadt Hannover berichten davon, dass sie mit keinem großen Zustrom rechnen in den kommenden Wochen. „Das Land Niedersachsen hat seine Quote erfüllt, es werden wohl nicht mehr viele Geflüchtete auf die Städte und Gemeinden verteilt“, sagte Andrea Hanke, die Sozialdezernentin der Region Hannover, am Donnerstag im Sozialausschuss. Aktuell sind in den 20 Umlandkommunen rund 7300 Ukrainer untergekommen. Bei der Stadt Hannover sind es etwa 7000 Geflüchtete aus der Ukraine, dazu etwa 6450 aus anderen Nationen.