Ein 37-Jähriger hat am Dienstag mutmaßlich seine 35 Jahre alte Frau niedergestochen – auf offener Straße. Das Opfer erlag am Tatort seinen Verletzungen. Es ist das dritte Gewaltverbrechen in Burgdorf innerhalb von vier Wochen. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes beantragt.
Hannover/Burgdorf.Nachdem ein 37-jähriger Mann am Dienstagnachmittag seine Frau in der Burgdorfer Innenstadt durch mehrere Stichverletzungen tödlich verletzt hatte, haben Polizei und Staatsanwaltschaft Hildesheim die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl wegen heimtückischen Mordes beantragt. Die Tat hatte sich um kurz vor 17 Uhr an einem Parkplatz zwischen der Straße „Hannoversche Neustadt“ und der Feldstraße ereignet.
Der mutmaßliche Täter sowie das 35 Jahre alte Opfer, bei dem es sich um seine Ehefrau handelt, stammen beiden aus dem Landkreis Celle. Offenbar handelt es sich um eine Beziehungstat, weil die Frau die Absicht hatte, sich scheiden zu lassen. Nach Informationen dieser Zeitung soll der Mann seinem Opfer an einem Parkplatz an der Feldstraße aufgelauert haben. Mit einem 20 Zentimeter langen Messer soll der in Deutschland geborene Jeside dann mehrfach auf die Frau eingestochen haben. Als sie zu Boden ging, soll sich über sie gebeugt haben und erneut zugestochen haben.