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NS-Terror

Zerstörungen auf dem Schulweg: So erinnert sich eine 96-Jährige an die Pogromnacht 1938 in Hannover

„Ein unvorstellbares Wirrwarr“: Maria Rank vor der Wilhelm-Raabe-Schule, die sie 1938 besuchte. Auf dem Schulweg sah sie die zerstörten jüdischen Geschäfte.

„Ein unvorstellbares Wirrwarr“: Maria Rank vor der Wilhelm-Raabe-Schule, die sie 1938 besuchte. Auf dem Schulweg sah sie die zerstörten jüdischen Geschäfte.

© Quelle: Ilona Hottmann

Auf dem Weg zur Schule sah Maria Rank 1938 die Zerstörungen der Pogromnacht in Hannover. Mit 96 Jahren ist sie den Weg von damals noch einmal abgefahren – doch eine Antwort auf die entscheidende Frage hat sie nicht gefunden.

Simon Benne

Simon Benne

 

Hannover. Alles hier hat sich verändert. Die Gebäude haben heute andere Hausnummern, und ihr eigenes Elternhaus wurde im Krieg zerstört. „Dort ungefähr hat es gestanden“, sagt Maria Rank. Sie ist 96 Jahre alt, ihre Beine sind es auch, darum bleibt sie lieber sitzen. Sie deutet nur aus dem Autofenster hinaus auf eine Häuserzeile in der Wiesenstraße in der Südstadt.

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