Der Großbrand beim Alu-Betrieb Befesa in Hannover ist gelöscht. Nach 24 Stunden konnte die Feuerwehr am Sonnabend endlich „Feuer aus“ melden. Bereits zuvor hatten die Retter das Kräfteaufgebot deutlich zurückgefahren, mussten aber noch immer wieder Brandherde bekämpfen.
Hannover. Die Feuerwehr kann endlich durchatmen: Der Großbrand auf dem Gelände des Alu-Betriebs Befesa im Norden Hannovers ist gelöscht. Am Sonnabend gegen 13.30 Uhr meldeten die Retter „Feuer aus“ – 24 Stunden nach dem ersten Alarm. Besondere Probleme bereitete den Einsatzkräften die große Kesselhalle. Immer wieder tauchten dort neue Brandnester auf, die gelöscht werden mussten. In den kommenden Stunden werden die Industriehallen in festen Abständen kontrolliert.
„Die letzten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr haben die Brandstelle verlassen und sie in die Verantwortung des Betriebs übergeben“, sagte Feuerwehrsprecher Benjamin Pawlak am Nachmittag. Zuletzt war nur noch ein Löschzug mit acht Einsatzkräften vor Ort. Der Grund: Insgesamt war der Brand zwar seit den Nachtstunden nahezu aus, „es tauchten aber ständig neue kleine Feuer auf“. Im Kesselhaus stehen große Maschinenanlagen für das Aluminium-Recycling, im Gebäude brannte nach Feuerwehrangaben nahezu alles. Mit einer sogenannten Riegelstellung wurde noch am Freitag verhindert, dass der Brand auf mehrere Säurebehälter mit je 30.000 Litern hinter dem Kesselhaus übergriff.