Die Idee ist simpel: Frische Zutaten auf einem Bett aus warmem Reis, dazu eine würzige Soße – fertig ist die Bowl. Überall in Hannover haben sich Restaurants auf die bunte Mischung spezialisiert. Und wie ist die Qualität? HAZ-Feinschmecker Hannes Finkbeiner hat den Test gemacht.
Hannover. Gleich mehrere neue Lokale haben in der Stadt eröffnet, die sich auf sogenannte Bowls spezialisiert haben. Vielleicht, weil das Grundprinzip der Gerichte denkbar einfach wirkt und obendrein dem Gesundheitstrend Folge leistet: Man nimmt ein Sammelsurium aus Rohkost und anderen Zutaten, die klassisch auf ein Bett aus lauwarmem Reis gebettet und mit einer Soße gedeckelt werden. Da braucht es nicht einmal Fachpersonal, um die Kreationen einigermaßen stilvoll zusammen zu bauen.
Wird die bunte Rohkost der Bowls einigermaßen schmackhaft angerichtet, sehen die Gerichte appetitlich aus. Fotografiert vor einer exotisch wirkenden Restaurantkulisse mit knalligen Farben, viel Naturmaterialien und Pflanzen, genießen das auch vor allem Instagram-User – denn über Geschmack sagen die Bilder meist nichts aus. Dabei stehen und fallen Bowls mit der Qualität der Zutaten, die durch die Soße hervorgehoben werden müssen. Vor allem im Kontext von rohem Fisch, ist das schwerer als manch einer denkt. Ein Besuch in vier Bowl-Restaurants.